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Seminar
SoSe 18: Stadtgeschichte(n) der Frühen Neuzeit
Birgit Näther
Kommentar
Im Vergleich mit europäischen Ländern wie Großbritannien und Frankreich wird deutlich, dass Stadtentwicklung in Deutschland historisch anders abgelaufen sein muss: Städte wie London oder Paris wurden in der Frühen Neuzeit zu großen Metropolen, die in dieser Form im Heiligen Römischen Reich kaum zu finden waren. Urbanes Leben aber kannten die Zeitgenossen des HRR sehr wohl, doch fand dies zumeist in Klein- und Mittelstädten statt.
Die Lehrveranstaltung thematisiert den Einfluss der politischen Strukturen des HRR auf die Urbanisierung und vergleicht Städtetypen im Hinblick auf ihre politische, administrative und wirtschaftliche Entwicklung. Zudem wird das Alltagsleben in Städten analysiert: Wie ließ es sich in Städten wohnen, wie arbeitete man, wie wappnete man sich gegen Krankheiten und sicherte Nahrungsgrundlagen, wie gestaltete sich das religiöse und kulturelle Leben? Diese und weitere Fragen werden in der Lehrveranstaltung auch vor dem Hintergrund des Wandels sozialer und wirtschaftlicher Strukturen seit ca. 1700 betrachtet. Seitenblicke auf die zeitgenössisch größte europäische Metropole London liefern Hinweise zur frühneuzeitlichen Metropolisierung.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich in Texte zur Verwaltungsgeschichte einzuarbeiten und englischsprachige Lektüre zu lesen.
Empfohlene Einführungslektüre: Knittler, Herbert: Die europäische Stadt in der frühen Neuzeit.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.04.2018 16:00 - 18:00
Mo, 23.04.2018 16:00 - 18:00
Mo, 30.04.2018 16:00 - 18:00
Mo, 07.05.2018 16:00 - 18:00
Mo, 14.05.2018 16:00 - 18:00
Mo, 28.05.2018 16:00 - 18:00
Mo, 04.06.2018 16:00 - 18:00
Mo, 11.06.2018 16:00 - 18:00
Mo, 18.06.2018 16:00 - 18:00
Mo, 25.06.2018 16:00 - 18:00
Mo, 02.07.2018 16:00 - 18:00
Mo, 09.07.2018 16:00 - 18:00
Mo, 16.07.2018 16:00 - 18:00