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S/HS (Seminar/Hauptseminar)
SoSe 18: Rückblick und Rückgriff auf die nationalsozialistische Verfemung "entarteter Kunst" 1945-1965
Andreas Hüneke
Kommentar
Nur zwölf Jahre lang waren die Entwicklung der modernen Kunst und ihre Verbreitung in Deutschland durch die nationalsozialistische Kunstpolitik behindert und unterbrochen. Aber die Nachwirkungen dieser Zeit waren außerordentlich groß. Im Seminar werden deren unterschiedliche Aspekte untersucht. Zum einen geht es um den Rückblick auf die Zeit der Unterdrückung und die ersten Forschungen zur NS-Kunstpolitik. Zweitens wird die „Rehabilitation“ der Künstler und der „entarteten“ Kunst durch Ausstellungen, Publikationen und die Wiederaufnahme in die Museen in den Blick genommen. Und schließlich wird das Nachwirken der antimodernen NS-Propaganda untersucht, wie es sich in Reaktionen auf Ausstellungen und in einigen Buchveröffentlichungen manifestierte. Jeder dieser Aspekte hat im Westen (in den Besatzungszonen der Alliierten bzw. in der BRD) andere Ausformungen erfahren als im Osten (in der sowjetischen Besatzungszone bzw. in der DDR). Auch diese Unterschiede werden charakterisiert und analysiert. Schließen
Literaturhinweise
Literaturhinweise:
Franz Roh, Streit um die moderne Kunst, München 1962
Martin Papenbrock, „Entartete Kunst“, Exilkunst, Widerstandskunst in westdeutschen Ausstellungen nach 1945, Weimar 1996
Maike Steinkamp, Das unerwünschte Erbe, Berlin 2008
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 17.04.2018 10:00 - 12:00
Di, 24.04.2018 10:00 - 12:00
Di, 08.05.2018 10:00 - 12:00
Di, 15.05.2018 10:00 - 12:00
Di, 22.05.2018 10:00 - 12:00
Di, 29.05.2018 10:00 - 12:00
Di, 05.06.2018 10:00 - 12:00
Di, 12.06.2018 10:00 - 12:00
Di, 19.06.2018 10:00 - 12:00
Di, 26.06.2018 10:00 - 12:00
Di, 03.07.2018 10:00 - 12:00
Di, 10.07.2018 10:00 - 12:00
Di, 17.07.2018 10:00 - 12:00