13437 Vorlesung

SoSe 18: Gustav Klimt- Das malerische Werk

Gisela Möller

Hinweise für Studierende

Beginn: 26.4. !

Kommentar

Gustav Klimt war die charismatische Leitfigur der Wiener Moderne um 1900 und die dominierende Künstlerpersönlichkeit der Wiener Sezession. Seine Anfänge lagen im Historismus. Mit der Gruppe Künstlercompagnie schuf er im Burgtheater und im Kunsthistorischen Museum Höhepunkte der Malerei der Wiener Ringstraße. Den Bruch mit der alten Kunst vollzog er mit seinen berühmten Fakultätsbildern 1898 bis 1903, die zugleich exemplarisch für das Scheitern der Moderne in Wien stehen. Nicht weniger Aufsehen erregte sein provokativer Beethovenfries auf der 14. Sezessionsausstellung 1902. Klimt umkreist in seinen Gemälden meist sinnliche Themen, die symbolistisch verhüllt und philosophisch tiefgründig sind. Frauenbilder nehmen darin einen besonderen Platz ein. Er war ein begnadeter dekorativer Maler, ein Repräsentant des Jugendstils, der in seinen Werken das Ornament zelebrierte, und er war ein großer Japonist. Das Vorbild Japan ist in vielen seiner Arbeiten spürbar. Daneben tritt der bemerkenswerte Landschaftsmaler Klimt, der während seiner Sommeraufhalte am Attersee atmosphärische Naturaufnahmen schuf. Wichtiger Schlüssel zu seinen Gemälden ist sein umfangreiches zeichnerisches Werk, in dem die Kraft der Klimtschen Linie unmittelbar spürbar ist. Die Vorlesung führt in das malerische Gesamtwerk Gustav Klimts ein wie auch seine Bedeutung für die Wiener Moderne thematisiert wird. Schließen

Literaturhinweise

Einführende Literatur: Fritz Novotny, Johannes Dobai, Gustav Klimt. 2.Aufl.. Salzburg 1975; Gottfried Fliedl, Gustav Klimt 1862-1918. Die Welt in weiblicher Gestalt. Köln1989; Christian M. Nebehay, Von der Zeichnung zum Bild. Wien 1992; Tobias G. Natter, Gerbert Frodl (Hrsg.), Klimt und die Frauen. Katalog zur Ausstellung in der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien. Köln 2000; Stephan Koja (Hrsg.), Gustav Klimt. Landschaften. Katalog zur Ausstellung in der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien. München 2002; Alfred Weidinger (Hrsg.), Gustav Klimt. München 2007; Tobias G. Natter, Franz Smola, Peter Weinhäupl (Hrsg.), Klimt persönlich. Bilder-Briefe-Einblicke. Katalog zur Ausstellung im Leopold Museum, Wien. Wien 2012 Schließen

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