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Wahlpflichtvorlesung
SoSe 19: Die Zukunft Lateinamerikas: Autoritarismus, Fundamentalismus und der Kampf um politische Teilhabe
Marianne Braig, Teresa Orozco Martínez
Kommentar
In den letzten Jahren haben rechte Bewegungen und Parteien in vielen Ländern an Bedeutung gewonnen und autoritäre Führungsfiguren gelangten vermehrt durch Wahlen an die Macht. Die Mediendiskurse und zahlreichen politische Diagnosen bezeichnen diesen Trend regelmäßig als Populismus.
In der interdisziplinären Vorlesung wollen wir diese Pauschalisierungen hinterfragen und theoretische Denkansätze über die Entstehung und Konstruktion von Feindbildern reflektieren und an konkreten Beispielen die Zusammenhänge von Populismus, Autoritarismus und Postfaschismus untersuchen. Dabei vergleichen wir historische Perioden und verschiedene Länder in Lateinamerika. Besondere regionale Schwerpunkte liegen auf Brasilien, Kolumbien und Peru. Als spezifischen Fall werden wir Mexiko aufnehmen, um divergierende Tendenzen sichtbar zu machen. Thematische Schwerpunkte liegen auf ökonomischen Verteilungs- und Umverteilungsprozessen, politischen Rechten und Menschenrechten, Militarisierung, Kriminalisierungsprozessen, religiösen Fundamentalismen, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, LGTBI-Feindlichkeit und sozial motiviertem Hass.
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Literaturhinweise
José Antonio Sanahuja/Nicolás Comini: “Las nuevas derechas latinoamericanas frente a la globalización en crisis”, en Nueva Sociedad Nr. 275, mayo-junio de 2018., S. 33-46.
13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 10.04.2019 12:00 - 14:00
Mi, 17.04.2019 12:00 - 14:00
Mi, 24.04.2019 12:00 - 14:00
Mi, 08.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 15.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 22.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 29.05.2019 12:00 - 14:00
Mi, 05.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 12.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 19.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 26.06.2019 12:00 - 14:00
Mi, 03.07.2019 12:00 - 14:00
Mi, 10.07.2019 12:00 - 14:00