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SoSe 20: Alexander der Große und das Zeitalter des Hellenismus

Monika Schuol

Hinweise für Studierende

Das Seminar wird hauptsächlich über Blackboard durchgeführt. Eventuell werden wir auch an ein oder zwei Terminen über ein Konferenztool miteinander kommunizieren, die Termine dafür werde ich rechtzeitig bekanntgeben. Schließen

Kommentar

Der Alexanderzug hat bereits bei seinen Zeitgenossen ein außerordentlich starkes Echo gefunden: Die griechisch-römische Antike hat in Alexander vor allem den jugendlichen Eroberer gesehen, dessen Ruhm den jedes anderen anderen Feldherrn und Eroberes in den Schatten stellte. Im Seminar wollen wir versuchen, Alexanders Handeln aus seiner eigenen Zeit heraus verständlich zu machen und zugleich in seiner historischen Bedeutung zu würdigen: Inwiefern ist Alexander der Wegbereiter einer neuen Geschichtsepoche? Wie wirkte sich sein Eroberungszug auf die Staatenwelt der östlichen Mittelmeerwelt aus? Welche soziokulturellen Veränderungen sind feststellbar? Was geschieht mit dem Alexanderreich nach dem Tod des Eroberers? Gegenstand des Seminars werden aber auch moralisch-ethische Probleme von Macht und Machtmissbrauch, von Krieg und Eroberung sein, denn neben der Glorifizierung Alexanders meldeten sich bereits in der Antike auch kritische Stimmen zu Wort. Schließen

Literaturhinweise

P. Barceló, Alexander der Große, Darmstadt 2007; A. Demandt, Alexander der Große: Leben und Legende, München 2009; S. Hansen u.a. (Hrg.), Alexander der Große und die Öffnung der Welt. Asiens Kulturen im Wandel, Regensburg 2009; J. Roisman (Hrg.), Brill’s Companion to Alexander the Great, Leiden 2003; S. Müller, Alexander der Große. Eroberungen - Politik - Rezeption, Stuttgart 2019; H.-U. Wiemer, Alexander der Große, München 2005. Schließen