13459 Proseminar

SoSe 20: Ars nova. Niederländische Malerei des 15. Jahrhunderts

Karin Gludovatz

Hinweise für Studierende

Die Veranstaltung wird in alternativer, kontaktfreier Form stattfinden. Einerseits besteht das Programm aus der Lektüre von Texten unterschiedlicher methodischer Ausrichtung zum Themengebiet (inkl. der Erstellung von Thesenpapieren), andererseits aus der Erarbeitung einzelner Aufgaben, durch die Praktiken des wissenschaftlichen Arbeitens geübt werden. Konkret handelt es sich dabei um die Ausarbeitung einer Bibliographie, eines Forschungsstands (die Literatur wird in Blackboard zur Verfügung gestellt) und der deskriptiven Analyse eines Werks Ihrer Wahl aus der Berliner Gemäldegalerie. Texte und Aufgaben werden über Blackboard zur Verfügung gestellt, Feedback erhalten Sie über E-Mail und Skype. Die Prüfungsleistung besteht in der Erarbeitung der gestellten Aufgaben. Schließen

Kommentar

Die niederländische Malerei des 15. Jahrhunderts steht in vielfacher Hinsicht für Paradigmenwechsel: Maler wie Jan van Eyck, Rogier van der Weyden oder die heute unter dem Notnamen Meister von Flémalle firmierende Werkstatt setzten mit ihrer Raumdarstellung und ihrer veristischen Oberflächenbehandlung neue Maßstäbe für die Malerei, schlossen jedoch ebenso an Gestaltungprinzipien der niederländischen und französischen Kunst des 14. Jahrhunderts an. Im Seminar sollen Werke dieser Künstler sowohl der ersten als auch der zweiten Generation von „Altniederländern“ anhand des herausragenden Bestands der Berliner Gemäldegalerie analysiert werden. Dabei werden anhand ausgewählter Beispiele Praktiken des wissenschaftlichen Arbeitens geübt, die im Grundkurs vermittelt wurden und die Bestandteile schriftlicher Hausarbeiten bilden. Schließen

Literaturhinweise

Literatur (Auswahl): Otto Pächt, Rezension von Erwin Panofsky, Early Netherlandish Painting, Cambridge 1953, in: The Burlington Magazine, 98, 1956, S. 110-116 und 267-279; Otto Pächt, Van Eyck. Die Begründer der altniederländischen Malerei, München 1989; Hans Belting/Christiane Kruse, Die Erfindung des Gemäldes. Das erste Jahrhundert der altniederländischen Malerei, München 1994 [Beltings Textteil ist jüngst als Taschenbuch erschienen: H.B., Spiegel der Welt. Die Erfindung des Gemäldes in den Niederlanden, München 2010]; Otto Pächt, Altniederländische Malerei. Von Rogier van der Weyden bis Gerard David, München 1994; Birgit Franke/Barbara Welzel (Hg.), Die Kunst der burgundischen Niederlande. Eine Einführung, Berlin 1997; Erwin Panofsky, Die Altniederländische Malerei. Ihr Ursprung und Wesen, Köln 2001 [engl. 1953]; Jan van Eyck und seine Zeit. Flämische Meister und der Süden 1430-1530, Ausstellungskat. Brügge Groeningemuseum, Stuttgart 2002; Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden, Ausstellungskat. Frankfurt Städel Museum/Berlin Gemäldegalerie, Ostfildern 2009; Von Eyck bis Dürer. Altniederländische Meister und die Malerei in Mitteleuropa 1430-1530, Ausstellungskat. Brügge Groeningemuseum 2010/11, Stuttgart 2010; Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 21.04.2020 10:00 - 12:00

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Di, 28.04.2020 10:00 - 12:00

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Di, 14.07.2020 10:00 - 12:00

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