SoSe 20: In weiter Ferne, so nah? – Die Geschichte der deutsch-japanischen Beziehungen
Maik Hendrik Sprotte
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Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Kommentar
1 Einführungstermin + weitere nach Rücksprache
Einführungstermin "Deutsch-Japanische Beziehungen": Donnerstag, 23. April 10 Uhr
Aufgrund der gegenwärtigen Lage kann das Seminar zur „Japanischen Geschichte im Spielfilm“ nicht gehalten werden. Online ließen sich in den gängigen Systemen Filme nicht streamen. Dies macht eine inhaltliche Neuorientierung der von mir angebotenen Lehrveranstaltung erforderlich.
Jenseits wirtschaftlicher Partikularinteressen deutscher und japanischer Unternehmen oder der Kooperation Japans und Deutschlands auf internationaler Ebene gilt es fast als Binsenweisheit, dass Problem der deutsch-japanischen Beziehungen liege darin, dass es keine Probleme gäbe. Zudem wird eine Parallelität in der historischen Entwicklung beider Staaten, mithin „echter Preußen“ und den mutmaßlichen „Preußen Asiens“, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angenommen, wie sie sich etwa im Terminus des „Sonderwegs“ in die Moderne als historischer Fehlentwicklung ausdrückte. Eine Kooperation in Zeiten des Asiatisch-Pazifischen Krieges rück(t)en die beiden Staaten zudem scheinbar nah aneinander. Diese Einschätzungen sind Anlass genug, die deutsch-japanischen Beziehungen im langen historischen Bogen einer Analyse zu unterziehen, um anhand ausgewählter historischer Episoden und epochenübergreifender Phänomene in der bilateralen Beziehungsgeschichte zwischen Dichtung und Wahrheit klarer unterscheiden zu können.
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