13004
Vertiefungsseminar
SoSe 20: [Modulthema: Vorstellungswelt] Krieg und Frieden in der Antike
Laura Kersten
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer Hausarbeit zu einem der beiden Seminare abgeschlossen. Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Studierende, die im Sommersemester ihr erstes Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden. In diesem Fall schreiben Sie zunächst der dozierenden Person eine E-Mail (mit Angabe Ihrer Matrikelnummer) und lassen sich bestätigen, dass Sie das Seminar besuchen dürfen. Diese Information wird dann von der dozierenden Person an das Institutsbüro weitergegeben und von dort dem Studienbüro mitgeteilt. Schließen
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Liebe Studierende, das Seminar wird kontaktlos, d.h. digital stattfinden. Dabei soll zunächst auf Blackboard zurückgegriffen werden. Neben den dort zur Verfügung gestellten Unterlagen sollen verschiedene Tools (z.B. das Diskussionsforum) zum Einsatz kommen. Ergänzt werden soll dies durch Videokonferenzen (via Cisco Webex). Diese werden, wenn auch nur hin und wieder, im Seminarzeitraum stattfinden. Der angesetzte Seminarzeitraum (Donnerstag 16-18 Uhr) spielt also weiterhin eine Rolle. Weitere Details werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Schließen
Kommentar
Im Seminar werden wir uns mit den Vorstellungen von Krieg und Frieden bei den Griechen und Römern beschäftigen. Die Fallbeispiele werden einen Bogen von Homer bis in die Kaiserzeit spannen und sich u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen: Wann herrschte der Vorstellung nach Krieg und wann Frieden? Welche Vorstellungen wurden mit einem Friedenszustand verbunden? In welchen historischen Situationen wurde Frieden besonders herbeigesehnt? Wann wurde in der Antike ein Krieg als gerecht bezeichnet? Wie hingen Krieg und Recht zusammen? Wie wirkte sich der Krieg auf die Gesellschaft, auf die Partizipation in und auf die Organisation von Gemeinschaften aus? Um diese Fragen zu beantworten, werden im Seminar die verschiedensten Quellen herangezogen: antike Geschichtsschreibung, Theaterstücke, Epen, zwischenstaatliche Verträge, philosophische Texte, aber auch Reliefs, Monumente und Münzen. Schließen
Literaturhinweise
Baltrusch, Ernst, Außenpolitik, Bünde und Reichsbildung in der Antike, München 2008.[Dieses Buch ist via Primo online verfügbar.]
Binder, Gerhard/Effe, Bernd (Hrsg.), Krieg und Frieden im Altertum, Trier 1989.
Cornwell, Hannah, Pax and the Politics of Peace. Republic to Principate, Oxford 2017.
Lichtenberger, Achim/Nieswandt, H.-Helge/Salzmann, Dieter (Hrsg.), Eirene/Pax. Frieden in der Antike, Dresden 2018.
Moloney, Eoghan P./Williams, Michael S. (Hrsg.), Peace and Reconciliation in the Classical World, London, New York 2017.[Dieses Buch ist via Primo online verfügbar.]
Raaflaub, Kurt A. (Hrsg.), War and Peace in the Ancient World, Malden, Mass. u.a. 2007.[Dieses Buch ist via Primo online verfügbar.]
Raaflaub, Kurt A., Friedenskonzepte und Friedenstheorien im griechischen Altertum, in: Historische Zeitschrift 290,3 (2010), 593-619.[Dieser Aufsatz ist via Primo online verfügbar.]
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12 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 23.04.2020 16:00 - 18:00
Do, 30.04.2020 16:00 - 18:00
Do, 07.05.2020 16:00 - 18:00
Do, 14.05.2020 16:00 - 18:00
Do, 28.05.2020 16:00 - 18:00
Do, 04.06.2020 16:00 - 18:00
Do, 11.06.2020 16:00 - 18:00
Do, 18.06.2020 16:00 - 18:00
Do, 25.06.2020 16:00 - 18:00
Do, 02.07.2020 16:00 - 18:00
Do, 09.07.2020 16:00 - 18:00
Do, 16.07.2020 16:00 - 18:00