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Seminar
SoSe 21: Multiethnisches Leben in urbanen Zentren Ostmitteleuropas, 1860-1914
Grzegorz Rossolinski-Liebe
Kommentar
Ostmitteleuropäische Metropolen und Kleinstädte wurden bis zum Ersten Weltkrieg und teilweise auch bis zur Schoah von zwei, drei oder mehr ethnischen Gruppen bewohnt. Das Zusammenleben brachte verschiedene Formen multikultureller Interaktionen und Umgangsformen hervor, die den Alltag strukturierten und das berufliche Leben prägten. Das Leben in multiethnischen Städten war sowohl von langen Phasen friedlicher Koexistenz als auch wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Konflikten gekennzeichnet. In diesem Seminar untersuchen wir anhand konkreter Beispiele, wie multiethnische Städte in Ostmitteleuropa auf der kommunalen, staatlichen und imperialen Ebene verwaltet wurden, wie die Koexistenz verschiedener ethnischer Gruppen verlief, welche kulturellen und politischen Formen des Zusammenlebens entstanden und wie ethnische Konflikte im urbanen Raum geschürt und ausgetragen wurden. Schließen
Literaturhinweise
Moritz Csáky, Das Gedächtnis der Städte. Kulturelle Verflechtungen - Wien und die urbanen Milieus in Zentraleuropa, Köln 2010; Friedrich Langer, Metropolen der Moderne: Eine europäische Stadtgeschichte seit 1850, München 2013; Michael F. Hamm (Hrsg.), The City in Late Imperial Russia, Bloomington 1986; Omer Bartov / Eric Weitz, Shatterzone of Empires. Coexistence and Violence in the German, Habsburg, Russian, and Ottoman Borderlands, Bloomington 2013. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 06.04.2021 12:00 - 14:00
Di, 13.04.2021 12:00 - 14:00
Di, 20.04.2021 12:00 - 14:00
Di, 27.04.2021 12:00 - 14:00
Di, 04.05.2021 12:00 - 14:00
Di, 11.05.2021 12:00 - 14:00
Di, 18.05.2021 12:00 - 14:00
Di, 25.05.2021 12:00 - 14:00
Di, 01.06.2021 12:00 - 14:00
Di, 08.06.2021 12:00 - 14:00
Di, 15.06.2021 12:00 - 14:00
Di, 22.06.2021 12:00 - 14:00
Di, 29.06.2021 12:00 - 14:00
Di, 06.07.2021 12:00 - 14:00