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Hauptseminar
SoSe 21: Dekoloniale Theorien und Praktiken im Recht
Judith Möllhoff
Kommentar
Wer trinkt keinen Kaffee oder Tee? Wer trägt keine Baumwolle? Wer wurde – im übertragenen Sinne – nicht schon mal dahin geschickt, wo der Pfeffer wächst? Die Kolonialgeschichte hat deutliche Spuren hinterlassen und wirkt sich bis heute auf unser Leben aus, nicht nur in den sogenannten Peripherien, sondern auch in den Zentren. Post- und Dekoloniale Theorien versuchen uns Ansätze zu geben, mit dieser Geschichte umzugehen.
Im Seminar werden wir uns einerseits mit einigen der Grundlagentexte (vor allem der dekolonialen Theorieansätze) beschäftigen und andererseits damit, wie diese Theorien sich in rechtlichen Prozessen wiederspiegeln. Eine Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit den Beträgen der Kommilitoninnen sowie zur Lektüre von theoretisch anspruchsvollen und englischsprachigen Texten wird vorausgesetzt.
Einen Eindruck der Seminarlektüre können Sie sich anhand folgender Texte machen:
Leanne B. Simpson (2014): Land as pedagogy: Nishnaabeg intelligence and rebellious transformation in Decolonization: Indigeneity, Education & SocietyVol. 3, No. 3, 2014, pp. 1-25. (Open Access Article)
E. Tuck & K.W. Yang (2012): Decolonization is not a metaphor in Decolonization: Indigeneity, Education & SocietyVol. 1, No. 1, 2012, pp. 1-40. (Open Access Article)
Quijano, Aníbal. “COLONIALITY AND MODERNITY/RATIONALITY.” Cultural Studies 21, no. 2–3 (March 2007): 168–78. https://doi.org/10.1080/09502380601164353.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 15.04.2021 16:00 - 18:00
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Do, 20.05.2021 16:00 - 18:00
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