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Seminar
SoSe 21: Die politische Macht der Daten und Kritik „statistischer Vernunft“
Ulrike Nikutta-Wasmuht
Kommentar
Der Umgang mit Daten und die richtige Interpretation von Statistiken werden immer wichtiger, weil die moderne Gesellschaft mathematisiert ist und Algorithmen zunehmend nicht nur technische Angaben übernehmen. Fehlinterpretationen von Daten können Stimmungen, politische Präferenzen und soziales Handeln beeinflussen. Bewusste Fehlinterpretation kann dies sogar steuern. Nicht nur im gesamtgesellschaftlichen Rahmen begegnen uns diese Falschinformationen auch in den Medien über das Alltagsleben, im Fachzeitschriften, in Gebrauchsanweisungen. In diesem Seminar möchte ich einige dieser "Fallen" vorstellen mit dem Ziel den sensiblen und kritischen Umgang mit sozialen und politischen Daten zu schulen. So werden wir z.B. über den statistischen Nachweis von Wahlfälschung sprechen, über statistische Mängel von Mietspiegeln oder die politische Problematik der allgegenwärtigen Normalverteilungsannahme.
Dieses Seminar wendet sich an Studierende, die bereits Kenntnisse in Statistik erworben haben und diese Kenntnisse anhand von konkreten politischen Themen vertiefen möchten.
Einführungsliteratur:
Saint-Mont, Uwe (2013): Die Macht der Daten. Wie Information unser Leben bestimmt, Berlin/Heidelberg.
Taleb, Nassim Nicholas (2015): Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse, München. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 14.04.2021 12:00 - 14:00
Mi, 21.04.2021 12:00 - 14:00
Mi, 28.04.2021 12:00 - 14:00
Mi, 05.05.2021 12:00 - 14:00
Mi, 12.05.2021 12:00 - 14:00
Mi, 19.05.2021 12:00 - 14:00
Mi, 26.05.2021 12:00 - 14:00
Mi, 02.06.2021 12:00 - 14:00
Mi, 09.06.2021 12:00 - 14:00
Mi, 16.06.2021 12:00 - 14:00
Mi, 23.06.2021 12:00 - 14:00
Mi, 30.06.2021 12:00 - 14:00
Mi, 07.07.2021 12:00 - 14:00
Mi, 14.07.2021 12:00 - 14:00