SoSe 21: Filmtheorie (Methodenübung A): Theorien audiovisueller Affizierung
Matthias Grotkopp
Kommentar
Die Rede vom Kino als Gefühlsmaschine und „moving“ pictures ist einer der bestimmenden Stränge der Geschichte der Filmtheorie. Doch zugleich ist innerhalb dieses Themas die Bandbreite der Begrifflichkeiten und Zugänge sehr hoch: zwischen Wahrnehmungspsychologie, Kognitionstheorie, Phänomenologie und philosophischen Affekttheorien gibt es manche Überschneidungen, aber auch ebenso viele methodologische Differenzen darin, wie sie das Verhältnis von audiovisuellen Medien und dem Gefühlserleben von Zuschauer*innen erklären.
In der Übung sollen zum einen die zentralen filmwissenschaftlichen Traditionslinien vom frühen Kino bis zum Post-Cinema-Diskurs erarbeitet werden und zum anderen soll ein systematischer Überblick über die Zusammenhänge von einzelnen theoretischen Paradigmen und ihrem Zugriff auf die Affizierung von Zuschauer*innen herauspräpariert werden.
Dieser Kurs wird als hybride Veranstaltung aus asynchronen digitalen Materialien und Arbeitsformen auf der FU-Lernplattform Blackboard sowie synchronen Online-Diskussion via Webex durchgeführt.
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