SoSe 21: Politik der Autorinnen. Von Attenberg bis Zama
Volker Pantenburg
Hinweise für Studierende
Der Kurs wird als hybride Veranstaltung durchgeführt: Er bsteht zum überwiegenden Teil aus der asynchronen Gruppenarbeit mit digitalen Materialien, die auf der FU-Lernplattform Blackboard zur Verfügung gestellt werden, sowie ca. 3 synchronen Online-Diskussion im Laufe des Semesters via Webex.
SchließenKommentar
Im Jahr 2019 beschloss die Technische Universität Eindhoven, fünf Jahre lang alle freiwerdenden Stellen ausschließlich mit Frauen zu besetzen, um den skandalös niedrigen Anteil von Professorinnen im Kollegium zu erhöhen. Wir werden in diesem Semester auf den oft eklatant niedrigen Anteil von Regisseurinnen in unseren eigenen Seminarplänen reagieren, indem wir ausschließlich Filme von Filmemacherinnen behandeln: von Pelin Esmer, Greta Gerwig oder Kelly Reichardt; von Athina Rachel Tsangari, Céline Sciamma, Judy Kibinge oder Lucrecia Martel; von Jessica Hausner, Alice Rohrwacher, Justine Triet, Maren Ade oder Naomi Kawase. Für unser kleines Abecedarium einer zeitgenössischen „Politique des autrices“ soll die zusätzliche Spielregel gelten, dass die Filme in den Jahren seit 2010 entstanden sind: Von Tsangaris Attenberg (2010) bis Martels Zama (2017) und darüber hinaus.
Neben filmkritischen und filmanalytischen Texten zu den Filmen werden wir Texte aus den historischen und zeitgenössischen Debatten um spezifisch weibliche Ästhetiken sowie filmpolitische Diskussionen über Quoten und andere anti-diskriminatorische Maßnahmen lesen, die im Umkreis des Feminismus und dessen kritischen Erweiterungen nach den 1970er Jahren entwickelt wurden.
Die Lehrveranstaltung findet online statt.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung