In den Geistes- und Kulturwissenschaften ebenso wie in den Künsten ist unter dem Begriff „material turn“ seit geraumer Zeit eine stärkere Berücksichtigung von Objekten, ... Lesen Sie weiter
In den Geistes- und Kulturwissenschaften ebenso wie in den Künsten ist unter dem Begriff „material turn“ seit geraumer Zeit eine stärkere Berücksichtigung von Objekten, Dingen und Materialien zu verzeichnen. Bezogen auf Film wurde die Frage nach dem Material bzw. der Materialität bisher vergleichsweise selten gestellt (vgl. Jutz 2010). Was bedeutet es, wenn wir Filme ausgehend von der Frage nach ihrer Materialität in den Blick nehmen? Welches sind die Möglichkeiten und Grenzen dieser Perspektivierung? Der Frage nach einer materialen Filmästhetik soll anhand von ausgewählten Positionen – von Siegfried Kracauer, Heide Schlüpmann, Gabriele Jutz – nachgegangen werden.
Literatur: Gabriele Jutz, Cinéma Brut. Eine alternative Genealogie der Filmavantgarde. Wien/NewYork: Springer 2010.
Arbeitsformen: Drei Arbeitspakete mit Aufgabenkatalog zu ausgewählten Materialien werden über Blackboard bearbeitet. Audiovisuelle Materialien sind über die FU-Videoplattform VBrick Rev zugänglich. Diskussion und Feedback Peer-to-Peer sowie als Videokonferenz via Webex.