SoSe 21: MSc-GG018: Ü - Isotopenuhren in Erdoberflächenprozessen
Friedhelm von Blanckenburg
Kommentar
Qualifikationsziele: Die Studentinnen und Studenten kennen die Prozesse, die die quartäre Oberfläche der Kontinente formen (tektonische Bewegungen, Erosion, Vergletscherung) und die modernen isotopengeochemischen Methoden, die zur Bestimmung ihrer Prozessraten und der Alter der Landschaftsformen heute angewendet werden. Inhalte: Haben Landformen ein Alter? Was bedeuten Raten der Erosion und der Verwitterung? Datierung von Flussterassen, Moränen, Lavaflüssen und organischem Kohlenstoff mit U-Serien, K-Ar, Radiokarbon und kosmogenen Nukliden; messtechnische und methodische Grundlagen dieser Methoden, Messung von Erosions- und Verwitterungsraten, Stofftransport in Flüssen, Hebung und Erosion von Gebirgen. Erkennen von Prozessen in quartären Landformen; Erarbeitung eines praktischen geologischen Beispieles zu jedem dieser Prozesse; einfache Rechenübungen zu U-Serien, Radiokarbondatierungen, K-Ar- und Ar-Ar-Datie- rung, Alter und Raten mit kosmogenen Nukliden. Die vorherige erfolgreiche Absolvierung der Module „Die Erde II“, „Grundlagen der Geochemie“ des Bachelorstudiengangs Geologische Wissenschaften oder eines vergleichbaren Studienangebots (wie Kenntnisse in Geomorphologie und Klimaentwicklung) wird empfohlen.
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Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung