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SoSe 21: Einführung mit Fokus auf ethnologische Forschung der Pfingstkirchen

Astrid Bochow

Kommentar

Das Seminar führt in die ethnologische Forschung der Religion anhand des Beispiels der Pfingstkirchen ein Diese haben weltweit seit den 1980er Jahren enormen Zulauf erfahren. Viele ihrer (zum Teil seit den 1980er Jahren neu gegründeten) Kirchen haben Gemeinden auf der ganzen Welt. Sie zeichnen sich durch charismatische, oft körperbetonte Glaubenspraxis, durch prophetischen Predigtstil und eine Betonung auf „Heilung“ verschiedener sozialer Leiden wie Erfolgslosigkeit und Armut, aber auch chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Kinderlosigkeit aus. Darüber hinaus vermitteln Pastoren ihren Mitgliedern neue soziale Techniken beispielsweise der Selbstdisziplin oder der Eheführung, so dass ihre Lehren ihren Anhängern emotionale Impulse und Visionen zur Umgestaltung von Geschlechterbeziehungen und Familie geben.
Das Seminar diskutiert anhand von ethnographischen Beispielen der Pfingstkirchen zentrale Konzepte und Fragen der Religionsforschung wie beispielsweise „Ritual“, „Magie“ „Religion und Geschlecht“ oder „Religion und Medien“.
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Literaturhinweise

Literatur:
- Bowie, F. (2006). The anthropology of religion. Malden, MA, Blackwell Publishing.
- Meyer, B. (2004). "Christianity in Africa: From African Independent to Pentecostal-Charismatic Churches." Annual Review Anthropology 33: 447-474. Schließen