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SoSe 21: Anthropologische Perspektiven auf die neoliberale Stadt

Carolin Loysa

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Modulprüfung im MA-Interdisziplinäre Lateinamerikastudien Modul A4: Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (ca. 20 min.)

Kommentar

In Zeiten extremer neoliberaler Urbanisierung hat Stadtforschung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Vor allem in Lateinamerikas Metropolen lassen sich die verdichteten und komplexen sozio-kulturellen Dynamiken und Auswirkungen dieser Urbanisierungen beobachten: Diese sind nicht nur in den Alltagspraktiken der BewohnerInnen, sondern vor allem auch im Hinblick auf die räumlichen, materiellen und architektonischen Gegebenheiten der Stadt ein interessanter Ansatzpunkt. Somit bieten Städte dankbare und wichtige Untersuchungsrahmen für aktuelle Themen, die sich beispielweise über die Erforschung sozial-räumlicher Ungleichheiten bis hin zu Aufgaben nachhaltiger Stadtentwicklung, (Un)Sicherheitsstrukturen, Migrations- und gender-Politiken erstrecken. Das Seminar bietet eine theoretische und methodische Einführung in die Thematik der ethnographischen Stadtforschung. Der Fokus liegt auf sozialkonstruktivistisch-diskursanalytischen Perspektiven und der symbolischen Produktion urbanen Raums. Schließen

Literaturhinweise

Certeau, Michel de (1980). The practice of everyday life. University of California Press, Berkeley. -- Delgado, Manuel (1999). El animal público. Hacia una antropología de los espacios urbanos. Editorial Anagrama, Barcelona. -- Harvey, David (2012). Rebel Cities: From the right to the city to the urban revolution. Verso, London & New York. -- Lefebvre, Henri ([1974] 1991). The Production of Space. Blackwell Publishing. Schließen

13 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 14:00 - 16:00 13 Termine

Do, 15.04.2021 14:00 - 16:00

Dozenten:
Dr. Carolin Loysa