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SoSe 21: Postkoloniale Methoden: Wissenschaft und Aktivismus

Claudia Rauhut

Kommentar

Das Seminar beschäftigt sich mit postkolonialen Ansätzen für eine dekolonisierte Wissenschaftstheorie und -praxis in der Kultur- und Sozialanthropologie. Die Etablierung der Anthropologie als akademische Disziplin im 19. Jahrhundert steht im engen Zusammenhang mit der europäischen Kolonialexpansion und der Verbreitung eines eurozentristischen Wissenskanons. Wir wenden uns verschiedenen wissenschaftlichen und aktivistischen Strömungen zu, die einen Beitrag für eine kritische Aufarbeitung des Faches und der Verknüpfung der Anthropologie mit kolonialen und imperialen Herrschaftspraktiken leisten. Neben klassischen ethnologischen Methoden diskutieren wir aktuelle Perspektiven zur Ethik und Kritik kulturanthropologischer Forschung sowie Möglichkeiten für eine Dekolonisierung von Methoden und Wissensräumen. Schließen

Literaturhinweise

Harrison, Faye V. (Hg.) (1991): Decolonizing anthropology. Moving further toward an anthropology of liberation. Washington, DC: Assoc. of Black Anthropologists. -- Coronil, Fernando (2004): Latin American postcolonial studies and global decolonization. In: Neil Lazarus (Hg.): The Cambridge companion to postcolonial literary studies, S. 221–240. Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 14:00 - 16:00 14 Termine

Mi, 14.04.2021 14:00 - 16:00

Dozenten:
Prof. Dr. Claudia Rauhut