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SoSe 21: Sozialer Wandel in China

Sabrina Habich-Sobiegalla

Kommentar

Während des 19. Parteitags hat Präsident Xi Jinping den Aufbau einer „Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand“ bis zum Jahr 2020 bekräftigt. Was steckt hinter diesem Ziel und wer sind die Menschen, die von diesem Wandel betroffen sind? Welche Widersprüche begleiten den Wandel – gesellschaftsweit und individuell? Das Seminar beschäftigt sich mit den großen Veränderungen, welche die chinesische Gesellschaft in den letzten 40 Jahren seit Beginn der Reformen durchlaufen hat. Diese Veränderungen werden aus historischer Perspektive betrachtet und konzentrieren sich auf drei grobe Themenfelder: soziale Klasse, regionale Diversität und Egalität. Jedes dieser Felder wird einer eingehenden Betrachtung unterzogen und auf ähnliche Art und Weise erschlossen: auf eine einführende Vorlesung bzw. Referat folgen Gruppen- und Plenumsdiskussionen sowie Gruppenprojekte zu den einzelnen Themen. Studierende lesen im Rahmen dieses Kurses wissenschaftliche Texte zum sozialen Wandel in China sowie Auszüge aus Romanen und Sachbüchern zu Chinas gesellschaftlichem Wandel seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Hierbei wird ein Schwerpunkt auf Chinas „Millennials“ liegen, die mit größerer individueller Freiheit, interner sowie internationaler Mobilität und dem Internet aufgewachsen sind und sich nun einer neuen Periode sozialer Kontrolle gegenübergestellt sehen. Der Kurs hat drei Ziele: die Heranführung der Studierenden an die facettenreiche chinesische Gesellschaft aus der Perspektive unterschiedlicher soziologischer Theorien; das Kennenlernen von diversen medialen Ressourcen zur regelmäßigen Verfolgung gesellschaftlichen Wandels in China; die Recherche und Analyse wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Materials zum Thema des Kurses. Schließen