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Seminar
SoSe 21: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse
Liviana Bath
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Der Kurs findet an fünf Online-Terminen (31.08./01.09./ 07.09./ 08.09./22.09.) über Webex statt. Das Sensibilisierungstraining findet am 31.08. und 01.09. statt. Zwischen dem 31.08. und 08.09. werden zusätzlich Texte und Arbeitsblätter im Selbststudium bearbeitet. Die Arbeitsmaterialien werden auf Blackboard abgerufen und per Mail eingereicht. Jeweils bis 24 Stunden vor dem nächsten Online-Präsenztermin können Fragen und Kommentare an die Lehrperson Bath per Mail gesendet werden. Zwischen dem 08.09. und 22.09. wird in Kleingruppen ein Praxisprojekt in Selbstorganisation vorbereitet. Selbststudium (Bearbeiten von Texten, Videos und Arbeitsblättern) und Praxisprojekt stellen die aktive Teilnahme am Kurs dar. Das Selbststudium geht nach den Kursterminen weiter und wird durch das Einreichen des Abschlussessays weitergeführt. Das Essay ist die Prüfungsleistung im Modul. Aktive Teilnahme und Prüfungsleistung sind für das Bestehen des Moduls erforderlich. Insgesamt sollten pro Termin zwei bis drei Stunden Selbststudium eingerechnet werden. Schließen
Kommentar
Die Lehrveranstaltung „Gender und Diversity: Decolonize! Intersektionale Perspektiven auf lokale und globale Machtverhältnisse“ ist ein Onlinekurs mit Selbststudium und einem kleinen online Praxisprojekt in der Berliner Innenstadt.
Im Sensibilisierungstraining werden die Konstruktionen von Geschlechterrollen, Machtverhältnissen und Mehrfachdiskriminierungen, die uns im beruflichen und im politischen Kontext immer wieder begegnen, in den Fokus genommen.
Wir setzten uns mit Feminismen im Plural als Bewegungen aus einer intersektionalen Perspektive auseinander.
Antirassistischer und antikolonialer Widerstand eingebettet in globale und lokale Verflechtungen führen uns nach Berlin. Das „wearebornfree empowerment Radio“ ist eine politische Plattform und ein soziales, kulturelles und wirtschaftliches Netzwerk, wo direkte Auswirkungen von Kolonialitäten und Diskriminierung diskutiert werden. Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie und wo konkret koloniale Kontinuitäten sichtbar werden. In der Projektarbeit gehen wir den Spuren des kolonialen Erbes in der Stadt Berlin nach.
Im Kurs identifizieren wir, wo Bewusstsein oder Sensibilität für die eigenen Verhaltensweisen erforderlich sind: Positionierung, Privilegien, Vorurteile. Was hat das mit mir zu tun? Wie werde ich in meinem eigenen Kontext gelesen? Was hat das mit Kolonialismus zu tun? Aus welcher Positionierung beschäftige ich mich mit Diskriminierungsformen wie Rassismen und Sexismen? Es geht um hinterfragen und reflektieren. Welche Handlungsmöglichkeiten habe ich, um gesellschaftliche Machtverhältnisse zu beeinflussen bzw. zu dekonstruieren?
Die Grundlage des Onlinetrainings ist das Selbststudium mit ausgewählten Texten plus ein Online-Methodensetting wie Übungen, Film und Impulsinputs. Ausgewählte Texte werden zur Reflektion in Verbindung mit Arbeitsblättern zum Selbststudium verwendet. Ziel ist es, sich eine kritische Praxis im Berufsfeld, in der Forschung und im sozialen Umfeld anzueignen. Das Sensibilisierungstraining ist die Grundlage für das darauffolgende Blockseminar.
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3 Termine
Zusätzliche Termine
Di, 31.08.2021 10:00 - 12:00Sensibilisierungstraining
Mi, 01.09.2021 10:00 - 13:00
Sensibilisierungstraining
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung