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SoSe 21: Architektur und Sachkultur mykenischer Heiligtümer

Enrico Lehnhardt

Hinweise für Studierende

EK und S werden zusammen durchgeführt.

Kommentar

Die mykenische Kultur der späten Bronzezeit repräsentiert die erste Hochkultur auf dem europäischen Festland mit Palästen, Linear B-Schrift und weitreichenden Kontakten. Die Rolle der mykenischen Heiligtümer war vielfältig und konnte über ihren genuin kultischen Charakter hinaus je nach Kontext mit machtpolitischen und ökonomischen Funktionen einhergehen. An ausgewählten Beispielen späthelladischer Heiligtümer und Kultbauten auf der Peloponnes und den ägäischen Inseln sollen im Seminar die topografische Lage, die Einbindung in die jeweiligen Siedlungen oder Paläste, die Architektur der Gebäude und Ausgestaltung der Räume sowie die darin gefundenen Objekte vergleichend betrachtet werden. Voraussetzungen für den Modulabschluss sind die aktive Teilnahme, die Übernahme eines Referates und die dazugehörende Hausarbeit. Schließen

Literaturhinweise

C. Renfrew, The Mycenaean sanctuary at Phylakopi, Antiquity 52 (204), 1978, 7–15. K. Kilian, Mykenische Heiligtümer der Peloponnes, in: H. Froning – T. Hölscher – H. Mielsch (Hrsg.), Kotinos. Festschrift für Erika Simon (Mainz 1992) 10–25. E. H. Cline (Hrsg.), The Oxford Handbook of the Bronze age Aegean (ca. 3000–1000 BC). (Oxford 2012). I. Rutherford, Mycenaean Religion, in: M. R. Salzman (Hrsg.), The Cambridge History of Religions in the Ancient World. Part III - Greece and the Eastern Mediterranean (Cambridge 2013) 256–279. Schließen