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SoSe 21: Konzepte und Debatten zum ‚Anthropozän‘

Arno Pascht

Kommentar

Konzepte und Debatten zum ‚Anthropozän‘ ‚Anthropozän‘ ist ein Begriff, der zunehmend verwendet wird, um eine neue Ära zu definieren: eine, in der der Mensch zur dominierenden Kraft geworden ist, die die bio-geophysikalische Zusammensetzung und die Prozesse der Erde prägt. Zu den wichtigsten Charakteristika gehören der Klimawandel und seine Auswirkungen (z. B. Anstieg des Meeresspiegels, Veränderung von Niederschlagsmuster etc.), das beispiellose Ausmaß der Abnahme der Artenvielfalt und die sich verändernde chemische Zusammensetzung der Böden, Ozeane und der Atmosphäre, die Auswirkungen der Plastikverschmutzung für Ozeane und Land und die sich verändernde chemische Zusammensetzung der Böden, Ozeane und der Atmosphäre. Chua und Fair (2019) unterscheiden vier sozial- und kulturanthropologische Ansätze: Ethnographische Studien an den am unmittelbarsten von anthropozänen Phänomenen betroffen sind, kritische Auseinandersetzungen mit der Idee des Anthropozän, das Anthropozän als Chance für Kreativität und Regeneration und das Anthropozän als ein politisches und sozioökonomisches Problem und Symptom globaler Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten. Im Seminar werden diese und andere Ansätze vorgestellt und diskutiert. Schließen