13826a

SoSe 21: Assurbanipal und das Ende des Neuassyrischen Reichs

Dominik Bonatz

Hinweise für Studierende

Start der Veranstaltung am 20.04.2021. Die Veranstaltung teil sich in zwei jeweils zweistündige Seminare (13826 a und 13826b). Das eine Seminar dient der Präsentation und Diskussion von Referaten, in dem anderen werden kurze Input-Vorträge gehalten und die Themen anhand von Arbeitsmaterialien vertieft. Nach Möglichkeit soll auch eine Exkursion an das Vorderasiatische Museum in Berlin stattfinden. Schließen

Kommentar

Assurbanipal regierte von 669-631/627 v.Chr. als König über Assyrien. Er ist der letzte bedeutende Herrscher des Neuassyrischen Großreichs, das wenige Jahre nach ihm von politischen Weltbühne verschwindet. Das Seminar wendet sich aus verschiedenen hermeneutischen Perspektiven an diese extrem spannende Phase in der Geschichte mesopotamischer Großreiche. Es wird das komplexe Bild einer hoch stilisierten und ideologisierten Herrscherfigur, die souveräner Machthaber auf der einen und intellektueller Künstler auf der anderen Seite sein will, hinterfragt. Es werden die außergewöhnlichen Kunstzeugnisse seiner Epoche hinsichtlich ihrer zeitgenössischen Bedeutung und Funktion befragt. Es werden archäologische, bildliche und textliche Quellen untersucht, um Antworten auf die Frage der Aufrechterhaltung und dem Schwinden von Macht in einem großen Staatssystem zu finden. Und schließlich sollen Betrachtungen zur Rezeption Assurbanipals und seiner Epoche in der Antike und Gegenwart angestellt werden. Schließen

Literaturhinweise

Brereton, Gareth (Hg.), I am Ashurbanipal, king of the world, king of Assyria. The Trustees of the British Museum, London: Thames & Hudson Ltd. (2018) (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im British Museum) Schließen