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Hauptseminar
SoSe 21: BioPics. Der Künstler im Spielfilm
Julian Blunk
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
online, Webex, dreistündig
Kommentar
Gemäß weit verbreiteter Vorstellungen unterscheidet sich ein Künstlerleben wesentlich von den Biografien Normalsterblicher: Der Künstler leide unter der Gesellschaft, werde missverstanden, sei mit visionären Kräften und wundersamen Talenten ausgestattet, von seinem Tun zwanghaft besessen und bei alledem sich selbst der größte Feind, weil Laster, Leidenschaften und Idealismus ihn zugrunde richten. Zeit seines Bestehens leistet der Spielfilm als eine populäre Form der Biografik einen wesentlichen Beitrag zur Verstetigung dieser Klischees. Im Seminar sollen am Beispiel ausgewählter Spielfilme die gängigsten Narrative in Bezug auf ihre Herkunft und ihre Funktionen untersucht werden. Dabei soll auch das facettenreiche Problem der medialen Übersetzung sowie der erzählerischen Einbindung statischer Kunstwerke ins bewegte Filmbild diskutiert werden. Schließen
Literaturhinweise
Einführende Literatur:
Della Vacche, A.: Cinema and Painting. How Art is used in Film, Austin 1997.
Felix, Jürgen: Genie und Leidenschaft. Künstlerleben im Film, St. Augustin 2000.
Hensel, Thomas; Krüger, Klaus; Michalsky, Tanja (Hrsg.): Das bewegte Bild. Film und Kunst, München 2006.
Korte, Helmut; Zahlten, Johannes (Hrsg.): Kunst und Künstler im Film, Hameln 1990.
Kris, Ernst und Kurz, Otto: Die Legende vom Künstler. Ein geschichtlicher Versuch, Frankfurt a.M. 1980 (1934).
Walker, John A.: Art and Artists on Screen, Manchester/New York 1993.
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14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 14.04.2021 12:00 - 15:00
Mi, 21.04.2021 12:00 - 15:00
Mi, 28.04.2021 12:00 - 15:00
Mi, 05.05.2021 12:00 - 15:00
Mi, 12.05.2021 12:00 - 15:00
Mi, 19.05.2021 12:00 - 15:00
Mi, 26.05.2021 12:00 - 15:00
Mi, 02.06.2021 12:00 - 15:00
Mi, 09.06.2021 12:00 - 15:00
Mi, 16.06.2021 12:00 - 15:00
Mi, 23.06.2021 12:00 - 15:00
Mi, 30.06.2021 12:00 - 15:00
Mi, 07.07.2021 12:00 - 15:00
Mi, 14.07.2021 12:00 - 15:00