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SoSe 21: Emils Erb/inn/en - Berlin in der Kinder- und Jugendliteratur seit 2000

Bastian Schlüter

Kommentar

Seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ist Berlin als moderne Großstadt zum Schauplatz und zum Sujet der Literatur geworden – nicht nur, aber doch besonders der erzählenden. Seit den 1920er Jahren und mit Erich Kästners Emil als dem prominentesten Vertreter gilt das auch für die Kinder- und Jugendliteratur. Deren Berlin-Bezug hat allerdings nach der Jahrtausendwende und mit der wiedervereinigten Stadt im Hintergrund noch einmal einen deutlichen Aufschwung erfahren. Im Seminar wollen wir die Fragen stellen, in welcher Weise und in welchen (topographischen, sozialen) Zuschnitten die Stadt in jüngeren Berlin-Texten der KJL dargestellt wird und welche Funktion der Stadtraum für die kindlichen bzw. jugendlichen Protagonist/inn/en übernimmt. Folgende Texte, alle derzeit lieferbar, sollen gelesen werden: Zoran Drvenkar: Im Regen stehen (2000), Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und die Tieferschatten (2008), Stefanie de Velasco: Tigermilch (2013), Felix Lobrecht: Sonne und Beton (2017), Lara Schützsack: Sonne, Moon und Sterne (2019). Das Seminar wird synchron stattfinden. Schließen