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SoSe 21: Stilrichtungen der Gegenwartslyrik und deren Vermittlung in der gymnasialen Oberstufe

Burkhard Meyer-Sickendiek

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Die Veranstaltung wird als Blockseminar durchgeführt, die genauen Zeiten werden in der ersten Sitzung am 15. April, 10.00 Uhr, noch bekanntgegeben.

Kommentar

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an LehramtsstudentInnen. Sie hat das Ziel, aus literaturdidaktischer Sicht einen Blick auf zeitgenössische Lyrik zu werfen, um diese in ihrer formalen und medialen Vielfalt zu erarbeiten und zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden wir uns zunächst einschlägige Stilrichtungen der Gegenwartslyrik erarbeiten: Etwa die in der "Alltagslyrik" entwickelten Parlando-Gedichte (Benn, Rühmkorf), die in der DDR-Lyrik im Anschluss an Bertolt Brecht entwickelte Technik des "gestischen Sprechens" (Mickel, Erb, Köhler), die Verfahren des automatischen und assoziativen Schreibens (Mayröcker), Techniken der Intertextualität, des Cut up bzw. der Montage (Herta Müller), Techniken der Intermedialität im Sinne etwa des an der Fotographie orientierten "Snap Shots" (RD Brinkmann), sprach-archäologische Verfahren (Thomas Kling), Formen der Performance im Sinne der Spoken Word Lyrik (Bas Böttcher), oder Techniken der Mehrsprachigkeit und Übersetzung (Oskar Pastior, Uljana Wolf). Ziel der Veranstaltung ist es, diese Formen so zu didaktisieren, dass deren Vermittlung im Rahmen des Unterrichts an der gymnasialen Oberstufe gelingen kann. Anhaltspunkt dieser didaktisierenden Vermittlung werden die vom "Klett-Verlag" erstellten sogenannten "Stundenblätter" sein, deren Gestaltung wir mit Blick auf die jeweilige Stilrichtung erproben wollen. Schließen