16092
Hauptseminar
SoSe 21: Challenging (Human) Nature: Ethische Fragen in den Lebenswissenschaften
Julia Dietrich
Hinweise für Studierende
Wer in der Veranstaltung eine regelmäßige und aktive Teilnahme und ggf. eine Prüfungsleistung erbringen will, muss unbedingt an der organisatorischen Vorbesprechung am 15.4.21 (16-18 Uhr) teilnehmen. Die Vorbesprechung findet im Raum von Dr. Julia Dietrich statt: https://fu-berlin.webex.com/meet/julia.dietrich
Gasthörer_innen sind nach Rücksprache mit Dr. Julia Dietrich per Email (julia.dietrich@fu-berlin.de) herzlich willkommen.
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Kommentar
In dem Lehrprojekt kooperieren u. a. Vertreter_innen aus den Fächern bzw. Fachbereichen Philosophie, Biologie/Chemie/Pharmazie und der Veterinärmedizin der FU Berlin. Das Projekt gewann 2019 den zentralen Lehrpreis der FU Berlin und wird nun digital durchgeführt.
Das interdisziplinäre Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Nachwuchswissenschaftler_innen sowohl aus der Philosophie/Ethik als auch aus den Naturwissenschaften. Es bringt sie mit dem Ziel zusammen, gemeinsam aktuelle oder geplante Forschungsvorhaben aus dem Feld der Lebenswissenschaften, die von einem Fallberichterstatter/einer Fallberichterstatterin eingebracht werden, wissenschaftsethisch zu reflektieren. Als bündelndes „Produkt“ sollen für den Fallberichterstatter/der Fallberichterstatterin ethische „points to consider“ für die Durchführung des Forschungsvorhabens formuliert werden. Diese sollen u.a. einen argumentativen Beitrag zu dem regelmäßig geforderten Ausweis der ethischen Vertretbarkeit der geplanten Tierversuche umfassen, da dieser eine konkrete, abwägende Reflexion der Chancen und Risiken der Forschung und ihrer Methodik voraussetzt.
Die besondere Herausforderung dieses Projekts besteht für die Teilnehmenden darin, die jeweils eigenen fachlichen Kompetenzen in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit einzubringen und im Sinne forschenden Lernens sich mit einer realen, konkreten und ergebnisoffenen Fallkonstellation auseinander zu setzen. Das Ziel ist es, anwendungsorientiert und praxisnah eine fächerübergreifende ethical literacy, eine ethische Grundbildung in Angewandter Ethik zu entwickeln und zu erproben. Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über Grundlagen der ethischen Argumentation und Abwägung, der Wissenschafts- und Forschungsethik im gesellschaftlichen und politischen Kontext, über Grundzüge der tierethischen Diskussion insbesondere in Bezug auf Tierversuche sowie über bestehende Ansätze zur Abwägung der ethischen Vertretbarkeit von Tierversuchen. Sie üben die Fähigkeit zur selbstständigen Erschließung wissenschaftsethischer Fragen, der Überführung spontaner Urteile in wissenschaftsbasierte Argumentationen, der Anwendung theoretischer Grundlagen auf einen konkreten Fall, der Berücksichtigung theoriegeleiteter Kriterien bei der ethischen Abwägung, der selbständigen Erschließung ethischer Fragen der Tierversuche, der Reflexion und Vermittlung des eigenen fachlichen und professionellen Selbstverständnisses und der interdisziplinären Reflexion und Kommunikation.
Das Projekt wird ausschließlich digital durchgeführt. Ein hoher Anteil von selbstorganisiertem Lernen in interdisziplinären Kleingruppen wird mit Webinaren und Vorträgen von interdisziplinär erfahrenen Fachexpert_innen in einer Block-Phase ergänzt. Die selbstorganisierten Arbeitsphasen werden über Blackboard unterstützt und die Ergebnisse des Seminars werden im Kontext einer Online-Lernplattform dokumentiert und veröffentlicht. Die Teilnehmendenzahl wird begrenzt sein und es wird ein Auswahlverfahren stattfinden, um interdisziplinäre Arbeitsgruppen organisieren zu können. Über diese Rahmenbedingungen und über den Termin für die Blockphase wird rechtzeitig informiert werden.
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Das interdisziplinäre Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Nachwuchswissenschaftler_innen sowohl aus der Philosophie/Ethik als auch aus den Naturwissenschaften. Es bringt sie mit dem Ziel zusammen, gemeinsam aktuelle oder geplante Forschungsvorhaben aus dem Feld der Lebenswissenschaften, die von einem Fallberichterstatter/einer Fallberichterstatterin eingebracht werden, wissenschaftsethisch zu reflektieren. Als bündelndes „Produkt“ sollen für den Fallberichterstatter/der Fallberichterstatterin ethische „points to consider“ für die Durchführung des Forschungsvorhabens formuliert werden. Diese sollen u.a. einen argumentativen Beitrag zu dem regelmäßig geforderten Ausweis der ethischen Vertretbarkeit der geplanten Tierversuche umfassen, da dieser eine konkrete, abwägende Reflexion der Chancen und Risiken der Forschung und ihrer Methodik voraussetzt.
Die besondere Herausforderung dieses Projekts besteht für die Teilnehmenden darin, die jeweils eigenen fachlichen Kompetenzen in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit einzubringen und im Sinne forschenden Lernens sich mit einer realen, konkreten und ergebnisoffenen Fallkonstellation auseinander zu setzen. Das Ziel ist es, anwendungsorientiert und praxisnah eine fächerübergreifende ethical literacy, eine ethische Grundbildung in Angewandter Ethik zu entwickeln und zu erproben. Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über Grundlagen der ethischen Argumentation und Abwägung, der Wissenschafts- und Forschungsethik im gesellschaftlichen und politischen Kontext, über Grundzüge der tierethischen Diskussion insbesondere in Bezug auf Tierversuche sowie über bestehende Ansätze zur Abwägung der ethischen Vertretbarkeit von Tierversuchen. Sie üben die Fähigkeit zur selbstständigen Erschließung wissenschaftsethischer Fragen, der Überführung spontaner Urteile in wissenschaftsbasierte Argumentationen, der Anwendung theoretischer Grundlagen auf einen konkreten Fall, der Berücksichtigung theoriegeleiteter Kriterien bei der ethischen Abwägung, der selbständigen Erschließung ethischer Fragen der Tierversuche, der Reflexion und Vermittlung des eigenen fachlichen und professionellen Selbstverständnisses und der interdisziplinären Reflexion und Kommunikation.
Das Projekt wird ausschließlich digital durchgeführt. Ein hoher Anteil von selbstorganisiertem Lernen in interdisziplinären Kleingruppen wird mit Webinaren und Vorträgen von interdisziplinär erfahrenen Fachexpert_innen in einer Block-Phase ergänzt. Die selbstorganisierten Arbeitsphasen werden über Blackboard unterstützt und die Ergebnisse des Seminars werden im Kontext einer Online-Lernplattform dokumentiert und veröffentlicht. Die Teilnehmendenzahl wird begrenzt sein und es wird ein Auswahlverfahren stattfinden, um interdisziplinäre Arbeitsgruppen organisieren zu können. Über diese Rahmenbedingungen und über den Termin für die Blockphase wird rechtzeitig informiert werden.
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 15.04.2021 16:00 - 18:00
Do, 22.04.2021 16:00 - 18:00
Do, 29.04.2021 16:00 - 18:00
Do, 06.05.2021 16:00 - 18:00
Do, 20.05.2021 16:00 - 18:00
Do, 27.05.2021 16:00 - 18:00
Do, 03.06.2021 16:00 - 18:00
Do, 10.06.2021 16:00 - 18:00
Do, 17.06.2021 16:00 - 18:00
Do, 24.06.2021 16:00 - 18:00
Do, 01.07.2021 16:00 - 18:00
Do, 08.07.2021 16:00 - 18:00
Do, 15.07.2021 16:00 - 18:00