13320
Seminar
SoSe 21: A Historisches Lernen in der pluralen Demokratie
Matthias Sieberkrob
Hinweise für Studierende
Die Seminare Teil A LV 13320 und Teil B LV 13321 müssen gemeinsam belegt werden. Sie können sich – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat. Schließen
Kommentar
Manche Versprechen der pluralen Demokratie, etwa der im Grundgesetz verankerte Gleichheitsgrundsatz oder das Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung, bleiben bislang unerfüllt. Hieraus resultieren verschiedene Probleme (nicht nur) für heranwachsende Menschen. Häufig wird auf das Schulsystem die Hoffnung projiziert, die Ungleichheiten in der Gesellschaft überwinden zu können (z. B. „Aufstieg durch Bildung“). Zugleich ist empirisch gut belegt, dass das Schulsystem einen erheblichen Anteil daran hat, diese Ungleichheiten zu (re-)produzieren.
Im Seminar werden wir solche Probleme reflektieren und überlegen, welche Bedeutung dem historischen Lernen in diesem Kontext zukommt. Hiermit einher geht einerseits Kritik am Geschichtsunterricht und der Geschichtskultur, andererseits das Nachdenken über zukunftsfähige Alternativen, die der Einlösung der Versprechen der pluralen Demokratie näherkommen. Hierfür werden im Seminar verschiedene thematische Aspekte wie etwa Fragen der Migrationsgesellschaft, der Inklusion oder der Bedrohung durch den Rechtsextremismus behandelt und auf ihre Zusammenhänge mit dem historischen Lernen und der Geschichtskultur hin befragt.
Erwartet wird die Bereitschaft, aktiv und regelmäßig am Online-Seminar mit entsprechender technischer Ausstattung (stabile Internetverbindung, Kamera) teilzunehmen. Das Seminar wird allerdings nur zum Teil als Videokonferenz in der vorgesehenen Seminarzeit (donnerstags, 14–18 Uhr) stattfinden. Denn es wird auch Phasen geben, in denen Sie vor allem in Gruppen zusammenarbeiten. In diesen Zeiten werden wir nicht wöchentlich zusammenkommen, sondern die zu Semesterbeginn zu bildenden Arbeitsgruppen vielmehr untereinander sowie mit dem Dozenten verschiedene Arbeitsformen vereinbaren. Weitere Informationen zur Realisierung des Seminars werden zu Beginn bekannt gegeben.
Das Seminar besteht formal aus zwei Teilen. Die Teile A (LV 13320) und B (LV 13321) müssen gemeinsam belegt werden. Sie können sich – damit wir sicherstellen können, dass Sie nicht aus Versehen falsche Modulzusammensetzungen auswählen – jeweils nur das A-Seminar wählen. Wir öffnen dann das B-Seminar kurz nach Semesterstart, nachdem die Verteilung im Modul über Ihre Wahl des A-Seminars stattgefunden hat.
Empfohlen, aber nicht zwingend notwendig, ist eine Teilnahme an der Veranstaltung „Geschichte gegen Rechts – Gefahrenfelder und Handlungsräume“ am 13. April 2021. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier: https://www.berlin.de/politische-bildung/veranstaltungen/veranstaltungen-der-berliner-landeszentrale/geschichte-gegen-rechts-gefahrenfelder-und-handlungsraeume-1059683.php
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13 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 15.04.2021 14:00 - 16:00
Do, 22.04.2021 14:00 - 16:00
Do, 29.04.2021 14:00 - 16:00
Do, 06.05.2021 14:00 - 16:00
Do, 20.05.2021 14:00 - 16:00
Do, 27.05.2021 14:00 - 16:00
Do, 03.06.2021 14:00 - 16:00
Do, 10.06.2021 14:00 - 16:00
Do, 17.06.2021 14:00 - 16:00
Do, 24.06.2021 14:00 - 16:00
Do, 01.07.2021 14:00 - 16:00
Do, 08.07.2021 14:00 - 16:00
Do, 15.07.2021 14:00 - 16:00