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Hauptseminar
SoSe 21: Hypokrisie. Klassische Texte
Valentin Beck
Kommentar
Hypokrisie (hier verwendet als technischer Terminus, synonym für 'Heuchelei', 'Scheinheiligkeit', 'Tartüfferie' u.a.) liegt in einem weiten Sinn vor, wenn Akteure in ihrem Handeln 'unter Verschleierung des wahren Charakters oder der tatsächlichen Neigung eine falsche Erscheinung von Tugend oder Güte annehmen' (Oxford English Dictionary, zitiert nach Shklar [1984/2014], S. 59). In diesem Seminar geht es erstens um die Frage, wie Hypokrisie genau charakterisiert werden kann und welche unterschiedlichen Formen sie annehmen kann. Zweitens soll systematisch über die Möglichkeit der Bewertung von Hypokrisie in ihren unterschiedlichen Formen und in verschiedenen sozialen Kontexten nachgedacht werden. Diskutiert werden ausgewählte Auszüge aus klassischen Werken von Shklar, Machiavelli, Kant, Hegel und Nietzsche.
Zur Einführung:
Judith N. Shklar, "Let us not be hypocritical", in: dies., Ordinary vices, Cambridge/MA: Belknap Press, 1984, pp. 45-86. (dt. Üs.: "Seien wir keine Heuchler", in: J. N. Shklar, Ganz normale Laster. Berlin: Matthes & Seitz 2014, S. 57-102)
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14 Termine
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