SoSe 21: Einführung in die Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung
Christoph Nagel
Kommentar
Inhalt
Die Kriminologie als empirische Wissenschaft zielt darauf ab, wissenschaftlich begründete, somit systematisch gewonnene und intersubjektiv überprüfbare Aussagen über die Wirklichkeit zu treffen. Hierfür stehen ihr die Methoden der empirischen Sozialforschung zur Verfügung.Um die Vorgehensweise der Kriminologie besser zu verstehen und anwenden zu können, lernen die Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse der empirischen Sozialforschung. Sie lernen, verschiedene Formen der Datenerhebung und -auswahl zu beschreiben, zu benennen und gegenüberzustellen, Kriterien der Auswahl der Forschungsmethode zur Beantwortung spezifischer Forschungsfragen anzuwenden und aufzuzeigen, welche Schritte bei der Planung eines Forschungsprojektes zu beachten sind. Außerdem erwerben die Teilnehmenden einen Überblick über das Spektrum qualitativer Auswertungsverfahren und erlernen Grundtechniken und -probleme qualitativer Auswertung (z.B. Verstehen, Beschreiben, Kodieren, Strukturieren) exemplarisch am Beispiel ausgewählter Forschungstraditionen. Dieses Seminar konzentriert sich auf die Betrachtung qualitativer Methoden. Qualitative Methoden verfolgen das Ziel, die Lebenswelten, Sichtweisen und die emischen Kategorien der Interviewten zu erschließen. Sie hat den Anspruch, möglichst nahe an die Lebenswirklichkeit der untersuchten Personen heranzukommen. Nicht repräsentative Stichproben, sondern Einzelfälle oder geringe Fallzahlen von Untersuchungspartnern sind Basis der Forschung.
Bei Interesse daran, besteht im Seminar die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten methodisch vorzustellen und zu besprechen. Die Sitzungen sollen aus einem Input-Teil und einer anschließenden Gruppenarbeit mit Diskussion bestehen.
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Inhalt
Die Kriminologie als empirische Wissenschaft zielt darauf ab, wissenschaftlich begründete, somit systematisch gewonnene und intersubjektiv überprüfbare Aussagen über die ... Lesen Sie weiter