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SoSe 21: Hume, An Enquiry concerning Human Understanding

Stefanie Grüne

Kommentar

Laut dem Empiristen David Hume müssen wir bei jedem Versuch, die Welt um uns herum zu erkennen, von dem ausgehen, was uns unsere Sinne darüber mitteilen. Zugleich erheben wir aber anscheinend häufig Erkenntnisansprüche, die über das unmittelbare Zeugnis der Sinne hinausgehen. Zum Beispiel behaupten wir, dass ein Ereignis ein anderes verursacht, obwohl wir nur sehen können, dass es typischerweise auf das andere folgt. Ob wir solche Erkenntnisansprüche besser aufgeben sollten oder ob sie sich auch im Rahmen eines empiristischen Grundansatzes verteidigen lassen – das ist eines von verschiedenen Themen, um die es in der Untersuchung über den menschlichen Verstand geht. In dem Seminar soll Humes Text gründlich gelesen werden. Dabei wird es uns vor allem darum gehen, die Grundbegriffe seiner Philosophie möglichst genau zu verstehen und die Argumente für seine Thesen Schritt für Schritt nachzuvollziehen. Text: D. Hume, An Enquiry concerning Human Understanding, edited by L.A. Selby-Bigge (Oxford University Press); (Deutsche Übersetzung: D. Hume, Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, hg. von J. Kulenkampff (Felix Meiner Verlag)). Zur Einführung: J. Kulenkampff, David Hume (Beck’sche Reihe), München 1989. Schließen