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SoSe 21: (V) Jüd. Identität in der Moderne

Silvana Greco

Kommentar

Im Fokus der Vorlesung stehen aus einer historischen, kunstsoziologischen und gender Perspektive die Jüdische Identität in der Moderne und Spätmoderne, sowie die Kunst und die jüdische Kreativität des 20. Jahrhundert bis zu den heutigen Zeiten. Der erste Teil der Vorlesung fokussiert sich auf die „narrative hybride jüdische Identität“ und ihre verschiedenen Identifikationsfaktoren seit der Moderne bis in die Spätmoderne. Der zweite Teil erläutert die Rolle der jüdischen Religion und Gemeinschaft auf die jüdische Identität sowie den Einfluss der Religion auf Werke einiger Künstler (Künstlerinnen) (Moritz Daniel Oppenheim (1800-1882), Marc Chagall (1887-1985), El Lissitzky (1890-1941), Antonietta Raphaël-Mafai (1895-1975). Der dritte Teil analysiert die symbolische Bedeutung von „Zion“ sowie der politische und kulturelle Zionismus und die jüdische Kunst in der Strukturierung der jüdischen Identität. Im Fokus steht Martin Bubers Schriften über die jüdische Kunst und die Gründung und Entwicklung der „Bezal'el-Akademie für Kunst und Design“ in Jerusalem. Der Lebenslauf und die Werke einiger bedeutendsten Künstler_innen der Bezalel Akademie werden vertieft (Lida Zavadsky (1937-2001), Nir Aron (1964). Der vierte Teil setzt sich mit der Shoah und mit dem heutigen Antisemitismus auseinander und deren Folgen auf die jüdische Identität verschiedener Generationen und einiger Künstler (Menashe Kadishman (1932-2015) und Ariel Schlesinger (1981). Die Lebensläufe zweier Shoah Überlebende werden betrachtet (Musikerin Esther Bejerano (1924) und Malerin Nelly Toll (1935). Der fünfte Teil fokussiert sich auf das säkulare Judentum und die Mäzene und Kunsthändler des 19. und 20 Jahrhunderts (ins besondere auf, Henri James Simon (1851-1932) und Peggy Guggenheim (1898-1979). Schließen