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SoSe 21: Filmgeschichte (Methodenübung C): Neuer deutscher Straßenfilm

Tobias Haupts

Kommentar

Die Geschichte des Niedergangs des Neuen deutschen Films zu Beginn der 1980er-Jahre kann auf viele Weisen nachverfolgt werden: Mit dem Tod Fassbinders, den Änderungen der Filmpolitik und -förderung unter der nunmehr schwarz-gelben Regierung, mit der Hinwendung der Protagonist*innen in Richtung anderer Medien oder Produktionsorte. Anhand des Neuen deutschen Straßenfilms soll diese Bewegung noch einmal verfolgt und auf eine andere Art konstruiert werden. Dazu wird, nach einem Exkurs zum Straßenfilm der Weimarer Republik wie auch den Halbstarken-Filmen der jungen Bundesrepublik, Anfang der 1970er-Jahre angesetzt, um anhand des Sozialdramas den Wechsel vom Autorenfilm zum Produzentenkino nachvollziehen zu können. Zentral sind hier Filme, in denen das Erwachsenwerden meist jugendlicher Protagonist*innen in Konflikt gerät mit den Forderungen, die die moderne Gesellschaft an sie stellt.

Ziel der Methodenübung ist es somit längere historische Entwicklungen anhand punktueller Erkundungen der Filmgeschichte wie der Analyse der historischen Poetik der Filme kritisch darstellen und ggf. hinterfragen zu können.

Die Übung findet in wöchentlichen, synchronen Webex-Konferenzen statt. Die Filme zum Kurs finden Sie auf VBrick, die Seminarunterlagen auf Blackbord. Die aktive Teilnahme besteht, neben der Lektüre der Texte und der Sichtung der Filme, aus einem Protokoll und der Teilnahme an einer Expertengruppe. Das Modul schließt mit einer Hausarbeit ab (Abgabefrist ist der 06. September 2021).

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