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Seminar
SoSe 22: Aristoteles’ Politik
Christian Vogel
Kommentar
Die Politik gehört für Aristoteles zusammen mit der Ethik zu dem Teil der Philosophie, der den Menschen in den Fokus stellt, sofern er in Gemeinschaft tätig ist. Beide Wissenschaftsbereiche erforschen demnach komplementär zueinander, wie der Mensch das höchste Gut, sein Glück, erreichen kann. Während in der Ethik die individuellen Bedingungen für das Erreichen einer glückszuträglichen seelischen Verfassung ausgelotet werden, stehen in der Politik die gemeinschaftlichen Aspekte im Fokus. Eine der zentralen Thesen Aristoteles’ ist, dass der Mensch nicht nur von Natur aus nach Gemeinschaft strebt, sondern auch nur in Gemeinschaft dazu in der Lage ist, überhaupt seine ihm spezifischen Potentiale zur Entfaltung zu bringen - und damit ein gutes und glückliches Leben führen zu können.
In den Texten nun, die uns als Politik überliefert sind, geht Aristoteles der Frage nach, wie eine Gemeinschaft beschaffen sein muss, damit sie den Menschen in höchstem Maße nützlich ist. Dabei analysiert er u.a. die anthropologischen und ökonomischen Grundlagen von Gemeinschaften, Formen und Legitimationen von Herrschaft, theoretische und empirische Konzepte von Verfassungen und Verfassungsformen, deren Stabilitäts- und Verfallsbedingungen sowie u.a. die ethischen und pädagogischen Voraussetzungen für die Idealgemeinschaft.
Ziel des Seminars ist es, die Politik des Aristoteles in all ihren Facetten kennenzulernen, zu lesen, zu diskutieren, dabei aber stets die Untersuchungsmethoden und die Funktion des Werkes in der aristotelischen Philosophie im Blick zu behalten.
Das Seminar wendet sich an Studierende der der Klassischen Philologie und der Philosophie. Gearbeitet wird je nach Zusammensetzung der Gruppe mit einer deutschen Übersetzung unter Bezugnahme auf die relevanten griechischen Fachtermini oder mit dem Originaltext. Griechischkenntnisse sind aber keine Teilnahmevoraussetzung. Schließen
In den Texten nun, die uns als Politik überliefert sind, geht Aristoteles der Frage nach, wie eine Gemeinschaft beschaffen sein muss, damit sie den Menschen in höchstem Maße nützlich ist. Dabei analysiert er u.a. die anthropologischen und ökonomischen Grundlagen von Gemeinschaften, Formen und Legitimationen von Herrschaft, theoretische und empirische Konzepte von Verfassungen und Verfassungsformen, deren Stabilitäts- und Verfallsbedingungen sowie u.a. die ethischen und pädagogischen Voraussetzungen für die Idealgemeinschaft.
Ziel des Seminars ist es, die Politik des Aristoteles in all ihren Facetten kennenzulernen, zu lesen, zu diskutieren, dabei aber stets die Untersuchungsmethoden und die Funktion des Werkes in der aristotelischen Philosophie im Blick zu behalten.
Das Seminar wendet sich an Studierende der der Klassischen Philologie und der Philosophie. Gearbeitet wird je nach Zusammensetzung der Gruppe mit einer deutschen Übersetzung unter Bezugnahme auf die relevanten griechischen Fachtermini oder mit dem Originaltext. Griechischkenntnisse sind aber keine Teilnahmevoraussetzung. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 19.04.2022 12:00 - 14:00
Di, 26.04.2022 12:00 - 14:00
Di, 03.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 10.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 17.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 24.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 31.05.2022 12:00 - 14:00
Di, 07.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 14.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 21.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 28.06.2022 12:00 - 14:00
Di, 05.07.2022 12:00 - 14:00
Di, 12.07.2022 12:00 - 14:00
Di, 19.07.2022 12:00 - 14:00