14174 Seminar

SoSe 22: Ai Qing (1910-1996, Dichter, Vater Ai Weiwei’s) und die Geschichte des literarischen Feldes im 20. Jahrhundert in China

Friederike Assandri

Hinweise für Studierende

Die aktive Teilnahme besteht in regelmäßiger Anwesenheit, Diskussionsbeiträgen, sowie in Kleingruppen erstellten und im Unterricht vorgestellten Gedichtanalysen. Die Modulprüfung besteht entweder aus einer Hausarbeit (4500 Worte) oder einem 15 Min. Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (1500 Worte). Schließen

Kommentar

In diesem Kurs soll das literarische Feld des 20. Jahrhunderts in China unter Anwendung von Bourdieus Konzept des literarischen Feldes untersucht werden, verdeutlicht am konkreten Beispiel des Dichters Ai Qing. Ai Qing, Vater des berühmten Künstlers und Regimekritikers Ai Weiwei, durchlebte, teils als hochrangiger Intellektueller, teils als Verbannter und seiner Bürgerrechte sowie der Möglichkeit zum künstlerischen Schaffen beraubtes Rechtselement, das turbulente 20. Jahrhundert in China: von der Etablierung der Republik, dem Machtkampf der Guomindang mit den Kommunisten, dem Anti Japanischen Widerstandskrieg, dem Aufstieg Mao Zedongs im kommunistischen Lager, und der Etablierung der VR China samt den vielen politischen Kampagnen vom Yanan forum für Kunst und Literatur zur 100-Blumenkampagne, der Kulturrevolution und dem Sturz der Viererbande bis zur Öffnung des Landes unter Deng Xiaoping. Der Kurs kombiniert den methodischen Ansatz von Bourdieus Theorie zur Entwicklung des literarischen Feldes mit methodischen Ansätzen der Mikro-Geschichte und der hermeneutischen Untersuchung literarischer Werke. Dabei werden die historischen und sozialen Entwicklungen die das literarische Feld in China kennzeichnen in ihren Auswirkungen auf ein Künstlerleben in diesem Feld am Beispiel Ai Qings exemplarisch dargestellt und mithilfe von Lektüre, Kontextualisierung und Interpretation seiner und anderer Gedichte konkret veranschaulicht. Der Kurs vermittelt fundiertes Fachwissen zur Entwicklung der Literatur des 20. Jahrhunderts im Kontext der historischen, sozialen und politischen Umbrüche und Veränderungen, die das 20. Jahrhundert in China kennzeichnen, mit besonderem Fokus auf die Lyrik. Die Studierenden erwerben methodische Kompetenzen im Umgang mit der Theorie des literarischen Feldes, sowie in hermeneutischen und literarischen Interpretationstechniken. Schließen

14 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 19.04.2022 16:00 - 18:00

Dozenten:
Prof. Dr. Friederike Assandri

Räume:
JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 26.04.2022 16:00 - 18:00

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Räume:
JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 03.05.2022 16:00 - 18:00

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 10.05.2022 16:00 - 18:00

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 17.05.2022 16:00 - 18:00

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 24.05.2022 16:00 - 18:00

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 31.05.2022 16:00 - 18:00

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 07.06.2022 16:00 - 18:00

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Prof. Dr. Friederike Assandri

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 14.06.2022 16:00 - 18:00

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 21.06.2022 16:00 - 18:00

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Di, 28.06.2022 16:00 - 18:00

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Di, 05.07.2022 16:00 - 18:00

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Di, 12.07.2022 16:00 - 18:00

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Di, 19.07.2022 16:00 - 18:00

Dozenten:
Prof. Dr. Friederike Assandri

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JK 25/132 (Habelschwerdter Allee 45)

Studienfächer A-Z