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Einführungskurs
SoSe 22: Interreligiöse Beziehungen und Konflikte im Libanon von der spätosmanischen Zeit bis zur Gegenwart
Stefan Maneval
Hinweise für Studierende
Veranstaltung kann bei genügend Interesse auch auf Englisch angeboten werden.
Kommentar
Obwohl nur schätzungsweise 6 bis 7 Millionen Menschen im Libanon leben, gibt es 18 verschiedene offiziell anerkannte Religionsgemeinschaften, und weder Muslime noch Christen bilden eine klare Überzahl. Die Geschichte des Libanon ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt von teilweise gewaltsamen Konflikten zwischen unterschiedlichen religiösen Gruppen, die sich mit längeren oder kürzeren Phasen der friedlichen Koexistenz abwechseln. Die wechselhaften Beziehungen zwischen den unterschiedlichen religiösen Gruppen steht im Zentrum dieses Seminars, das in die Geschichte des Libanon von der zweiten Hälfte des 19. bis ins frühe 21. Jahrhundert einführt. Die Studierenden vertiefen damit zugleich ihr Wissen über allgemeinere Prozesse und Ereignisse in der Region, von den spätosmanischen Tanzimat-Reformen über die französische Mandatszeit zu den unterschiedlichen Unabhängigkeitsbewegungen, von der Idee des Pan-Arabismus, über die Auswirkungen des Nahostkonflikts bis hin zu den internationalen Machtkämpfen und Bemühungen um Einfluss in der Region. Schließen
14 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 20.04.2022 14:00 - 16:00
Mi, 27.04.2022 14:00 - 16:00
Mi, 04.05.2022 14:00 - 16:00
Mi, 11.05.2022 14:00 - 16:00
Mi, 18.05.2022 14:00 - 16:00
Mi, 25.05.2022 14:00 - 16:00
Mi, 01.06.2022 14:00 - 16:00
Mi, 08.06.2022 14:00 - 16:00
Mi, 15.06.2022 14:00 - 16:00
Mi, 22.06.2022 14:00 - 16:00
Mi, 29.06.2022 14:00 - 16:00
Mi, 06.07.2022 14:00 - 16:00
Mi, 13.07.2022 14:00 - 16:00
Mi, 20.07.2022 14:00 - 16:00