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Seminar
WiSe 12/13: EU und Demokratie(defizit)
Silke Hans
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Die scheinbar mangelhafte demokratische Legitimation der Europäischen Union wird oftmals als Grundlage für Kritik am Prozess der europäischen Integration herangezogen. Auch wenn das "Demokratiedefizit? der EU vielen als Tatsache gilt, ist diese These im wissenschaftlichen Diskurs durchaus umstritten. Im Seminar werden wir - theoriegeleitet und empirisch fundiert - die grundlegenden Debatten um das Demokratiedefizit nachvollziehen und diskutieren, inwieweit eine Demokratisierung der EU möglich ist.
Dabei wird es zunächst um Grundbegriffe wie "Demokratie" und "Legitimität" gehen, bevor strukturelle und institutionelle Aspekte thematisiert werden, die zu einem Demokratiedefizit führen könnten. Insbesondere werden wir die EU in ihrer institutionellen Entwicklung und im Vergleich mit anderen politischen Systemen betrachten, um abschätzen zu können, inwieweit die These vom Demokratiedefizit gerechtfertigt ist. Dabei werden auch Bezüge zu Themen wie einem zunehmendem Euroskeptizismus und der Frage nach einer europäischen Öffentlichkeit eine Rolle spielen.
Einführende Literatur:
Hix, Simon (2008): What's Wrong With the European Union & How to Fix It. Cambridge: Polity Press.
Modulteilprüfung: Hausarbeit (ca. 3.000 Wörter, Abgabetermin: 31.03.2013) oder mehrere kleinere schriftliche Arbeiten (gesamt: ca. 3.000 Wörter) im Laufe der Vorlesungszeit
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