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Undergraduate Course
WiSe 12/13: Die Kreuzzüge - Ursachen und Folgen einer Idee
Gerd Harders
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Der Begriff des Kreuzzugs hat in den vergangen knapp tausend Jahren eine solche metapherologische Kraft gewonnen, dass er inzwischen für jede engagierte Unternehmung, besonders wenn sie ein spezifisches "Gegen" vorweisen kann, verwendet wird. Das Proseminar will versuchen, der Idee der historischen Kreuzzüge des Hochmittelalters auf die Spur zu kommen und die semantischen und sozialstrukturellen Folgen dieser Unternehmungen untersuchen. Hierzu sollen neben den Ausgangsbedingungen im christlichen Europa selbstverständlich auch diejenigen in den größtenteils muslimisch geprägten Zielgebieten der Kreuzzüge in den Blick genommen werden (in der Levante und in Iberien). Kreuzzüge richteten sich aber auch auf sogenannte heidnische Gebiete im nordöstlichen Mitteleuropa (Preußen) und erzeugten dort eine besondere gesellschaftliche und politische Dynamik. Neben den unmittelbaren Folgen der militärischen Expeditionen, zeitigten auch die mit den Kreuzzügen entstehenden geistlichen Ritterorden erhebliche Folgen für die weitere politische Entwicklung Europas.
Zur Einstimmung: Scott, Ridley: Königreich der Himmel (Kingdom of Heaven), USA 2005
Überblick: Roth, Klaus: Genealogie des Staates, Berlin (2)2011 (2003), S. 377-609; sowie Fried, Johannes: Das Mittelalter, München 2008, S. 186-224.
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16 Class schedule
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Thu, 2012-12-06 12:00 - 14:00
Thu, 2012-12-13 12:00 - 14:00
Thu, 2012-12-20 12:00 - 14:00
Thu, 2013-01-10 12:00 - 14:00
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Thu, 2013-01-24 12:00 - 14:00
Thu, 2013-01-31 12:00 - 14:00
Thu, 2013-02-07 12:00 - 14:00
Thu, 2013-02-14 12:00 - 14:00