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Practice seminar
WiSe 12/13: Griechische Sprache in Theorie und Praxis: Übersetzungstheorie, Übersetzungskritik und literarisches Übersetzen
Bettina Bohle
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Übersetzen macht einen wesentlichen Teil der Tätigkeit von Altphilologen aus; die Annäherung an die Kulturen der Antike geschieht über die uns überlieferten Texte.
Eine Reflexion auf die Sprach- und Kulturgrenzen überbrückende Tätigkeit des Übersetzens kann hilfreich dabei sein, die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die sich in den Texten ausdrücken, zu erfassen. Dies ist wichtig dafür, die eigenen kulturellen Bedingtheiten als Bestandteil der eigenen Übersetzungs- und Interpretationstätigkeit zu erfassen.
Neben dem Übersetzungsvergleich und der Lektüre wichtiger Texte zu verschiedenen übersetzungstheoretischen Positionen sollen eigene Übersetzungen angefertigt werden, unter der Berücksichtigung von für die Übertragung eines Texts aus einer Ausgangssprache in eine Zielsprache wichtigen Parametern (Textgattung, Übersetzung des Personalstils des Autors, ggf. der Metrik, der Metaphern und Bilder etc.). Die für diese Übersetzungen zugrundegelegten Texte werden mit den Seminarteilnehmern gemeinsam ausgewählt.
Es werden die wesentlichen Schritte des Übersetzungsprozesses analysiert; u.a. soll auch über das Konzept von Sinn nachgedacht werden, die wichtigste Invariante.
Die Grundlage jeder Übersetzungstätigkeit ist die gründliche Beherrschung der Ausgangs- und Zielsprache.
In diesem Sinne werden wir uns der Wiederholung von Verbschemata und schwierigen grammatischen Phänomenen widmen; ein wöchentliches Lernpensum dazu soll den Teilnehmern des Seminars Gelegenheit geben, ihre Kenntnis des Altgriechischen zu vervollkommnen.
Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Seminars
*Einleitung, in: M. Harbsmeier/J. Kitzbichler/K. Lubitz "Übersetzung antiker Literatur. Funktionen und Konzeptionen im 19. und 20. Jahrhundert" (Transformationen der Antike; 7) Berlin [u.a.] 2008 (auch als elektronische Ressource verfügbar).
*J. Macheiner "Übersetzen - Ein Vademecum", Frankfurt a.M. 1995.
*M. Fuhrmann "Die gute Übersetzung" in: M. Harbsmeier/J. Kitzbichler/K. Lubitz "Dokumente zur Theorie der Übersetzung antiker Literatur in Deutschland seit 1800" (Transformationen der Antike; 10) Berlin [u.a.] 2009 S. 473-492.
(auch als elektronische Ressource verfügbar).
LITERATUR
J. Macheiner, Übersetzen - Ein Vademecum, Frankfurt a.M. 1995, S. 5-40 und werfen Sie einen Blick ins Glossar.
J. Kitzbichler/K. Lubitz/N. Mindt "Theorie der Übersetzung in Deutschland seit 1800" (Transformationen der Antike; 9) Berlin [u.a.] 2009 (auch als elektronische Ressource verfügbar) .
M. Harbsmeier/J. Kitzbichler/K. Lubitz "Übersetzung antiker Literatur. Funktionen und Konzeptionen im 19. und 20. Jahrhundert" (Transformationen der Antike; 7) Berlin [u.a.] 2008 (auch als elektronische Ressource verfügbar).
M. Harbsmeier/J. Kitzbichler/K. Lubitz "Dokumente zur Theorie der Übersetzung antiker Literatur in Deutschland seit 1800" (Transformationen der Antike; 10) Berlin [u.a.] 2009 (auch als elektronische Ressource verfügbar).
K. Reiß "Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzungskritik" München 1971.
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