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WiSe 12/13: Trans-/Inter-/Multidisziplinäres Arbeiten

Marcus Weber

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Inhalt Numerik IV: Forschungsmodul (Seminar) Die Probleme, derer sich die moderne Wissenschaft annimmt, werden immer komplexer. Zu Lösungen gelangt man in Zukunft nur, wenn der Wissenstransfer über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinaus gefördert und eine Teamarbeit zwischen den Disziplinen erzielt wird. Eine solche Teamarbeit kann frühzeitig von den Studierenden erlernt/erprobt werden. Wichtig ist dabei der Aspekt, wie sehr es gelingt, eine gemeinsame Sprache oder Herangehensweise bei der Arbeit zu gegebenen wissenschaftlichen Themen zu entwickeln. Die Veranstaltung beschäftigt sich intensiv genau mit dieser Schnittstelle und auch insbesondere mit dem Fall einer beabsichtigten Teamarbeit, ohne dass spontan eine gemeinsame Sprache gefunden werden kann. Es wird beabsichtigt, Mathematiker und Chemiker für diese Veranstaltung zu gewinnen, die jeweils nicht in beiden Disziplinen ?zuhause? sind. Eine gemeinsame Sprache soll also nicht schon existieren. Die Veranstaltung soll den Teilnehmenden durch aktive Übungen die Schwierigkeit der Kommunikation über die Disziplin-Grenzen hinweg verdeutlichen und zum Erarbeiten von Handlungsstrategien bzw. Organisationsformen motivieren. Die Veranstaltung ist so geplant, dass drei wissenschaftliche Themen bearbeitet werden können. Eines der Themen wird gemeinsam mit allen Teilnehmenden in Form einer begleiteten Praxisübung durchgeführt. Die beiden anderen Themen werden in den zwei gemischten Teams möglichst selbständig bearbeitet, wobei der Dozent jeweils die Möglichkeit hat helfend/ergänzend einzugreifen, wenn es um die Kommunikation zwischen den Disziplinen geht, damit der Ablauf gewahrt bleiben kann, falls es zu großen Verständnisschwierigkeiten zwischen den Chemikern und Mathematikern kommt. Zielgruppe Master Mathematik (Benotetes Seminar), Master Chemie. In der Chemie könnte die Veranstaltung in WL 1.2 (Mathematik, Fakultative Lehrveranstaltungen, ?Übung?) einsortiert werden. Anschlussmöglichkeit durch den Dozenten in Mathematik: Anwendungsorientierte Vorlesung mit Übungen (2V+2Ü) auf eine Abschlussarbeit hinführend (ähnlich wie ?Simulation von Biomolekülen?). Anschlussmöglichkeit in der Chemie: Genannte Vorlesung als WL 1.2 (?Vorlesung + Übung?). Voraussetzungen Je nach Disziplin: Gute Kenntnisse diverser Methoden in Angewandter Mathematik bzw. gute Kenntnisse in (nicht unbedingt theoretischer) Organischer Chemie. Literatur Wird themenbezogen in der Veranstaltung bekannt gegeben close

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PD Dr. Marcus Weber