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Seminar
WiSe 12/13: Römisch, parthisch, sakisch - und alles indisch? Die Kunst von Gandhara als Konglomerat verschiedener Einflüsse
Monika Zin-Oczkowska
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Nicht ohne Grund gilt Gandhara (1.-5. Jh. im Gebiet des heutigen Pakistan und Afghanistan) als Paradebeispiel einer Region, deren Kunst mit dem Prädikat "transkulturell" bezeichnet werden kann; in den Kunstwerken der Region sind Elemente aus dem Kunstschaffen des Mittelmeerraum und Westasiens nicht schwer zu erkennen. Die Inder selbst haben alles Westliche mit dem Sammelbegriff yavana (von "Ionier") bezeichnet, ohne die verschiedenen Ausprägungen dieses Fremden weiter zu differenzieren. Aus einem Konglomerat von Versatzstücken unterschiedlichen Ursprungs, unter denen der geschultes Blick die nicht-indische Elemente leicht erkennt, entwickelte sich eine selbständige und ziemlich homogene Kunst, die den indischen Religionen, vor allem dem Buddhismus, verpflichtet war. Sie bildete ihrerseits den Ausgangspunkt und ihrerseits als Zentrum diente und weitere Gebiete Zentral- und Ostasiens beeinflusste.
Im Seminar werden in Form von Kurzreferaten verschiedene Völkerschaften besprochen, deren Einflusse in der Gandhara-Kunst zu erkennen sind, aber auch die indischen Vorstellungen, die in den gandharischen Skulpturen, Reliefs und Malereien illustriert sind.
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