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WiSe 17/18: Transatlantische Wirtschaftsintegration: EU und USA in der globalen Ökonomie

Tobias Leeg

Kommentar

Die EU und die USA erweisen sich in der globalen Ökonomie sowohl als Partner als auch als Konkurrenten. Einerseits existieren vielfältige Bestrebungen beider Seiten die bereits bestehende enge ökonomische Verflechtung weiter zu vertiefen und durch den Abbau von Handels- und Investitionshindernissen einen barrierefreien, transatlantischen Wirtschaftsraum zu schaffen. Die Verhandlungen um ein transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) sind dabei nur das prominenteste Beispiel. Andererseits bestehen zahlreiche Spannungen und Konflikte zwischen beiden Wirtschaftsblöcken, u.a. verursacht durch offen protektionistische Maßnahmen, unterschiedliche Regulierungsformen oder unterschiedliche Sozial- und Umweltgesetzgebung. Die Verfolgung eigener Interessen in internationalen Organisationen der Weltwirtschaft sowie die Konkurrenz um den Zugang zu attraktiven, neuen Märkten bietet gleichermaßen erhebliches Konfliktpotenzial. Das Seminar beleuchtet diese Ambivalenz der gegenwärtigen transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen aus der Perspektive unterschiedlicher Theorieansätze der Internationalen Politischen Ökonomie. Empirisch befasst sich das Seminar mit der Interaktion von EU und USA in unterschiedlichen Politikfeldern (Handelspolitik, Regulierungspolitik, Finanzkrise, Umweltpolitik) sowie deren Verhältnis zu Drittstaaten (BRIC) sowie im Kontext multilateraler Regime (WTO, IMF). Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt. Schließen

15 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 14:00 - 16:00 15 Termine

Di, 17.10.2017 14:00 - 16:00

Dozenten:
Tobias Leeg