16072
Hauptseminar
WiSe 18/19: Husserl: Krisis der europäischen Wissenschaften
Alexander Kremling
Kommentar
Husserl diagnostizierte 1936 eine geistes- und wissenschaftsgeschichtliche Krise Europas, in der er auch ein Scheitern der Philosophie sieht und die er ihr zur Lösung durch ei-ne Besinnung auf die eigene Geschichte sowie Methode und Zweck der Philosophie aufgibt.
Er beschreibt einen Zustand der Wissenschaften, der von Entfremdung vom Menschen und seinem alltäglichen Leben und Erleben geprägt ist und diskutiert mit Entwicklungen wie Mathematisierung der Natur und Entstehung einer naturalistischen Psychologie Themen, die an Aktualität nicht verloren haben. Sein Versuch, mit der Phänomenologie ein gegenüber den Wissenschaften emanzipiertes Verständnis von Philosophie zu verteidigen wirkt, wie auch der dafür zentrale Begriff der „Lebenswelt“, bis heute nach.
Im Seminar wollen wir die Krisis-Schrift genau lesen und diskutieren.
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Literaturhinweise
Husserl, Edmund: Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie. Eine Einleitung in die phänomenologische Philosophie, Meiner, Hamburg, 2007.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 19.10.2018 12:00 - 14:00
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Fr, 02.11.2018 12:00 - 14:00
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Fr, 16.11.2018 12:00 - 14:00
Fr, 23.11.2018 12:00 - 14:00
Fr, 30.11.2018 12:00 - 14:00
Fr, 07.12.2018 12:00 - 14:00
Fr, 14.12.2018 12:00 - 14:00
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Fr, 01.02.2019 12:00 - 14:00
Fr, 08.02.2019 12:00 - 14:00
Fr, 15.02.2019 12:00 - 14:00