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WiSe 18/19: Speise und Trank in Vor- und Frühgeschichtlicher Zeit

Doris Gutsmiedl-Schümann

Hinweise für Studierende

Das Colloquium findet regelmäßig einstündig im Anschluss an den Kurs statt und wird durch einen Ganztages-Termin ergänzt, Terminfindung gemeinsam in der ersten Sitzung!

Kommentar

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, heißt es schon im Sprichwort. Doch neben der für jedes Individuum essentiellen Nahrungsaufnahme haben Speise und Trank auch vielfältige gesellschaftliche Funktionen, etwa im Zuge von Gastmählern oder Totenmählern; zudem können der Zugang zu oder das Nutzen von bestimmten Speisen und Getränken Hinweise auf die gesellschaftliche Stellung einer Person oder einer Personengruppe geben. Das Ziel des Moduls ist es, das Thema „Speise und Trank in Vor- und Frühgeschichtlicher Zeit“ mit Hilfe von archäologischen und naturwissenschaftlichen Methoden aus der Literatur zu erschließen, wobei sich jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin selbst ein Thema zur Vertiefung sucht. Diese Themen sollen Sie nicht nur erarbeiten, sondern auch im Rahmen einer vorrangig von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern organisierten zweitägigen Konferenz präsentieren. Zudem werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Moduls auf dieser Konferenz auch moderieren, ein Konferenzheft erstellen und ein wissenschaftliches Poster zu jedem Thema entwerfen. Schließen

Literaturhinweise

Alexander Gramsch, Mehr als das Mahl selbst. Zur sozialen Bedeutung von Speisen im Bestattungskontext. Archäologische Informationen 28, 2005, 47-60. Bernd Herrmann, Die „Suppenfrage“ in der Anthropologie. Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 19, 2007, 35–42. Eva Rosenstock/Alisa Scheibner, Fermentierter Brei und vergorenes Malz: Bier in der Vorgeschichte Südwestasiens und Europas. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft Wien 147, 2017, 31-62. Davide Zori/Jesse Byock/Egil Erlendsson/Steve Martin/Thomas Wake/Kevin J. Edards, Feasting in Viking age Ice-land: sustaining a chiefly political economy in a marginal environment. Antiquity 87, 2013, 150-165 Schließen