13454
Seminar
WiSe 18/19: Einführung in das Berufsfeld. Provenienzforschung als Bestandteil kunsthistorischer Gegenstandssicherung sowie ihre politische, juristische und moralische Dimension
Meike Hoffmann
Information for students
WICHTIG! Beide Veranstaltungen (13454 und 13455) können nur gemeinsam besucht werden. Bitte melden Sie sich im Campus Management nur für die Einführung (13452) an - das dazugehörige Seminar (13453) wird nach der Zuteilung der Plätze durch das Studienbüro angemeldet! close
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Die Lehrveranstaltung führt in die Grundlagen der Provenienzforschung ein sowie in die wissenschaftlichen Diskurse zur Terminologie und zu Methodenfragen. Es werden Standort- und Eigentümerwechsel von Kunstwerken, die in größerem Ausmaß weitgehend unter Zwang stattfanden, in den jeweiligen historischen Kontext eingeordnet. Dabei geht es allgemein um Kriegsbeute, Säkularisationen, Verstaatlichungen usw. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Entziehung und Verlagerung von Kunst- und Kulturgut während der nationalsozialistischen Herrschaft. Die Einführung ist interdisziplinär angelegt und als eine Art Ringvorlesung konzipiert, bei der die einzelnen Themen von den jeweils einschlägigen Fachspezialisten aus dem Arbeitskreis Provenienzforschung, der Koordinierungsstelle Magdeburg, der Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung, vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Kunsthandel sowie aus Museen und Archiven vorgetragen werden. Sie ist Teil eines Lehrangebots von insgesamt drei Veranstaltungen und kann nur in Zusammenhang mit dem Seminar „Ausgewählte Themen und Fallbeispiele zur Provenienzforschung“ besucht werden. Im Sommersemster 2015 wird als eine weiterführende Vertiefung das Projektseminar „Quellenkundliche Einführung. Provenienzrecherche in Archiven“ angeboten. close
Suggested reading
Literatur: Nancy H. Yeide, Konstantin Akinsha u. Amy L. Walsh: The AAM Guide to Provenance Research, Washington D. C. 2001; Beiträge öffentlicher Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland zum Umgang mit Kulturgütern aus ehemaligem jüdischem Besitz, bearb. v. Ulf Häder, Magdeburg 2001 (Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, 1); Museen im Zwielicht. Ankaufspolitik 1933-1945. Kolloquium 11.-12.12.2001 Köln - die eigene GESCHICHTE. Provenienzforschung an deutschen Kunstmuseen im internationalen Vergleich. Tagung 220.-22.02.2002 Hamburg, bearb. v. Ulf Häder, Magdeburg 2002 (Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, 2); Kulturgüter im Zweiten Weltkrieg. Verlagerung - Auffindung – Rückführung, bearb. v. Uwe Hartmann, Magdeburg 2007 (Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, 4); Verantwortung wahrnehmen / Taking Responsibility. NS-Raubkunst - eine Herausforderung an Museen, Bibliotheken und Archive / Nazi-looted Art -a Challenge for Museums, Libraries and Archives, bearb. v. Andrea Baresel-Brand, Magdeburg 2009 (Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, 7); Raub und Restitution. Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute, Ausst.-Kat. Jüdisches Museum Berlin, hrsg. von Inka Bertz u. Michael Dorrmann, Frankfurt a. M. 2008; Handreichung zur Umsetzung der „Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz“ vom Dezember 1999, überarbeitet im November 2007, http://www.lostart.de/cae/servlet/contentblob/5140/publicationFile/29/Handreichung.pdf ;jsessionid=754B1D327784B3FCC999E3B828D48ABB; Kulturgutverluste, Provenienzforschung und Restitution, Umgang mit belastetem Sammlungsgut in Museen, Bibliotheken und Archiven, hrsg. von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Berlin/München 2007; Vitalizing Memory, International Perspectives on Provenance Research, hrsg. von der American Association of Museums, Washington 2005; Christoph Zuschlag: „Entartete Kunst“, Ausstellungsstrategien im Nazi-Deutschland, Worms 1995. close
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