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WiSe 20/21: Klimawandel: Perspektiven und Konzepte

Arno Pascht

Hinweise für Studierende

Für Studierende ab dem 5. Semester!

Kommentar

Zunehmend beschäftigen sich auch die Sozialwissenschaften mit dem allgegenwärtigen Themenfeld ‚Klimawandel‘ bzw. ‚Klimakrise‘. Für die Sozial- und Kulturanthropologie ergeben sich hier zahlreiche Anknüpfungspunkte, da die Untersuchung von Mensch-Umweltbeziehungen und den Zusammenhängen von politischen Entscheidungen und Umweltveränderungen einen festen Bestandteil der Disziplin darstellen.
Ziel des Seminars ist es, ‚Klimawandel‘ als Gegenstand sozial- und kulturanthropologischer Forschung zu betrachten. Einen Schwerpunkt bilden Untersuchungen, die in Ozeanien durchgeführt wurden – eine Region die im globalen politischen und medialen Diskurs als besonders gefährdet gegenüber lebensbedrohenden Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels dargestellt wird - bis hin zu zum möglichen „Untergang“ der Inselstaaten. Fragen sind beispielsweise, ob und wie Menschen Umweltveränderungen oder Klimawandel wahrnehmen, wie sie auf der Grundlage ihres Wissens über Klima und Umwelt mit Umweltveränderungen umgehen, wie sie den internationalen (entwicklungspolitischen) Diskurs über Klimawandel wahr- und aufnehmen und welche Rolle Anpassungspolitik und projekte für sie spielen.
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Literaturhinweise

Literatur zum Einstieg:
- Crate, Susan; Nuttall, Mark (ed.) (2016): Anthropology and Climate Change. From Actions to Transformations. New York, London: Routledge.