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WiSe 20/21: Der Klang der Stadt in der Frühen Neuzeit

Daniela Hacke

Kommentar

Das Hauptseminar hat das Ziel, in das in der Geschichtswissenschaft neu etablierte Feld der Sound History, zu Deutsch Klanggeschichte oder Lautsphären, einzuführen, und zwar mit dem thematischen Schwerpunkt der Stadtgeschichte. Stadtgeschichte und Klanggeschichte haben einen engen Bezug zueinander, da jede Zeit, aber auch jede Stadt durch unterschiedliche Klänge geprägt war bzw. ihre ganz eigene Geräuschkulisse hatte. Sounds werden nicht nur produziert, sondern auch vernommen und können, wie beispielsweise der Glockenklang, auch Botschaften übermitteln, die wiederum gesellschaftliche Absprachen voraussetzen. Nicht jeder Klang war legitim – man denke nur an Protestbewegungen –, und dies verdeutlicht, dass Klangerzeugung und Klangordnungen auch gesellschaftliche Ordnungen waren. Während im ersten Teil der Veranstaltung diesen Fragen mit Blick auf frühneuzeitliche Städte nachgegangen wird, stehen im zweiten Teil der Veranstaltung Soundwalks in den Städten der Moderne und in Berlin im Vordergrund und damit insgesamt die Möglichkeiten der Digital Humanities für Sound-Projekte der Geschichtswissenschaft. Diese Lehrveranstaltung ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollten sich die Lehrbedingungen ändern, wird die Veranstaltung zumindest in der ersten Hälfte des Semesters in digitalen Lehrformaten (WebEx) stattfinden müssen. Die Soundwalks können unabhängig davon weiterhin an der frischen Luft durchgeführt werden. Aktualisierte Informationen zum Ablauf und zur Durchführung der Lehrveranstaltung erfolgen durch die Seminarleitung in der ersten Sitzung bzw., wenn eine Präsenzveranstaltung nicht mehr möglich sein sollte, zunächst per Mail. Bitte kontrollieren Sie daher unbedingt Ihre Mail, da ich Ihnen auf diesem Weg eventuelle WebEx-Termine kommunizieren werde. Schließen