WiSe 22/23: Theorie und Praxis der (Berliner) Filmarchive
Lena Serov
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Das Archiv hat mit der Digitalisierung einen grundlegenden Wandel erfahren und damit ein neues Forschungsinteresse hervorgerufen. Neben theoretischen Fragen der Medialität und Materialität von archivarischen Artefakten und ihrer Zugänglichkeit werden praktische Fragen der Forschung und des Kuratierens bzw. Präsentierens fokussiert.
Das Seminar widmet sich dem Thema (Film)Archive in zweifacher Perspektive. Zum einen sollen theoretischen Grundlagen zum (Film)Archiv Gegenstand der Auseinandersetzung sein. Zum anderen geht es darum, sich praktisch mit den Beständen von Berliner Filmarchiven zu befassen. Dies erfolgt mithilfe von Datenbanken und Plattformen begleitet durch methodologische Reflexionen der Arbeit in Filmarchiven. Zudem sollen nach Möglichkeit, Exkursionen in Berliner Filmarchive organisiert werden, um sich mit der Archivpraxis anschaulich vertraut zu machen.
Von Teilnehmenden des Seminars wird eigenständiges Arbeiten an eigenen kleinen Forschungsprojekten individuell und in Gruppen, ein Interesse an filmhistorischer Forschung und an der Arbeit mit entsprechenden Recherche-Ressourcen sowie die Teilnahme an den Exkursionsterminen erwartet. Idealerweise sollten Studierende bereits Forschungsfragen mitbringen. Studierende auf der Suche nach Themenstellungen für Abschlussarbeiten sind besonders zur Teilnahme ermuntert.
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