WiSe 22/23: Der frankophone Roman im subsaharischen Afrika vor der Dekolonialisierung
Irene Albers
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Nach der Lektüre von älteren und neueren Überblicksdarstellungen über die Anfänge der frankophonen afrikanischen Romanliteratur (u.a. Alain Mabanckou, Lettres noires, 2016) werden wir folgende inzwischen als Klassiker kanonisierte Werke besprechen: René Maran, Batouala (1921), Camara Laye, L’enfant noir (1954), Bernard Dadié, Un nègre à Paris (1959), Mongo Beti, Ville cruelle (1956) und Cheikh Hamidou Kane, L’aventure ambiguë (1961). Dabei wird es jeweils auch um die diese Publikationen begleitenden literaturtheoretischen Diskurse und die u.a. von Christopher L. Miller aufgeworfene Problematisierung des »Reading through Western Eyes« gehen (vgl. ders.,Theories of Africans – Francophone Literature and Anthropology in Africa , 1990). Im Sinne eines »forschenden Lernens« sollen weitere Fragestellungen des Seminars von den Teilnehmer*innen gemeinsam entwickelt werden. Auch wenn die meisten Primärtexte in Übersetzungen vorliegen, sind Französischkenntnisse von Vorteil. Die Texte für das Seminar werden über die Plattform »iversity« zur Verfügung gestellt.
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