WiSe 22/23: Einführung in die Aufführungsanalyse
Naomi Boyce; Torsten Jost
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Die Wahrnehmung, Erinnerung, Versprachlichung und theoretisch fundierte Reflexion von Aufführungen sind Kernaufgaben theaterwissenschaftlicher Arbeit. Das Seminar bietet eine Einführung in all diese Praktiken, indem es Studierende dazu einlädt, sie im geschützten Rahmen gemeinsam zu üben und dabei über ihre je besonderen Herausforderungen und Potenziale kritisch nachzudenken. Prinzipiell wird dabei von der Annahme ausgegangen, dass diese Praktiken einer andauernden Übung bedürfen. Dementsprechend ist das Seminar als ein kollaborativer „Übungsraum“ konzipiert, dessen Aufgabe und Ziel es ist, gemeinsam ausbaufähiges Erfahrungswissen darüber hervorzubringen, wie wahrnehmend, diskutierend, lesend und schreibend theaterwissenschaftliche Erkenntnisse über ästhetische, kulturelle und, nicht zuletzt, politische Dimensionen von Aufführungen in Kunst und Alltag generiert werden können. Unverzichtbarer Teil unseres Übungsprogramms sind: gemeinsame Aufführungsbesuche; das Verfassen von Erinnerungsprotokollen; Diskussionen über Aufführungen, Fachliteratur sowie studentische Texte; Gespräche mit Theaterschaffenden sowie schließlich die Konzeption, Vorstellung und Anfertigung einer eigenständigen Hausarbeit.
Organisatorischer Hinweis: Da sofort nach Seminarbeginn Aufführungsbesuche geplant sind, müssen Eintrittsgelder schon in der ersten Seminarsitzung (am Dienstag, den 18.10.2022) eingesammelt werden: Bitte bringen Sie also zur ersten Sitzung gleich 20€ mit.
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